Sebring: Unverändertes Bild beim Wintertest

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An beiden Tagen des Wintertests auf dem Sebring International Raceway stand die schnellste Rundenzeit für die Daytona-Sieger von Action Express Racing zu Buche. Ebenso bestimmend waren die beiden Porsche 911 RSR in der Klasse für Le-Mans-GT.

Die ersten Favoriten auf den Rennsieg bei den Zwölf Stunden von Sebring stehen fest. Wie schon am Donnerstag fuhr Sébastien Bourdais in der Corvette DP von Action Express Racing die schnellste Runde auf dem Betonkurs. Der Franzose war am zweiten Tag mit 1:52,488 Minuten nur marginal langsamer als am Vortag. Auf Rang zwei kam wiederholt der OAK-Morgan, allerdings mit einem recht deutlichen Abstand von rund 0,7 Sekunden.

„Das Auto war nicht so gut wie gestern. Wir haben unser Testprogramm abgespult und haben geschaut, wie es auf Änderungen reagiert. Es war nicht perfekt heute. Der Verkehr war eine Herausforderung und der Wind unberechenbar. Er war teilweise recht stark und ich bin zweimal von der Strecke abgekommen“, resümierte Bourdais seinen Tag. Der Starworks-Riley mit dem neuen HPD-Aggregat schaffte es auf 1:57,910 Minuten.

Den schnellsten Oreca FLM pilotierte Tom Kimber-Smith am Abschlusstag. Der Brite fuhr eine Zeit von 1:56,289 Minuten im von 8 Star Motorsports eingesetzten Wagen. Damit war er aber etwas hinter seiner Bestzeit des ersten Tages zurück geblieben. Auf den Plätzen folgten die Renner von BAR 1 Motorsports und Starworks Motorsport, insgesamt traten nur drei PC-Teams die Reise nach Sebring an, BAR 1 brachte dabei beide Autos mit.

Die alten Fotostrecken sind leider nicht mehr verfügbar.

Eine dominante Vorstellung – ähnlich der von Action Express – lieferte Porsche North America in der GTLM-Kategorie ab. Alle vier Sitzungen gingen zu Gunsten des Werksteams CORE Autosport aus, gleichmäßig verteilt auf beide Autos. Die Bestzeit des Freitages betrug somit 1:59,395 Minuten, aufgestellt durch Patrick Pilet. Hinter dem Schwesterwagen wiederholte SRT-Viper den dritten Rang.

Der neue Falken-Porsche, der nicht rechtzeitig vor dem Saisonauftakt in Daytona fertig gestellt werden konnte, schaffte am Freitag eine Zeit von 2:00,912 Minuten. Unter Mithilfe der teameigenen Mechaniker wurde der Wagen letztendlich in Deutschland auf die Räder gestellt. Platz eins der GTD-Klasse belegte ebenfalls ein Porsche. Kévin Estre fuhr eine Zeit von 2:04,289 Minuten für Park Place Motorsports.