Walkenhorst Motorsport hat die siebzigste Ausgabe der 24 Stunden von Spa-Francorchamps gewonnen. Somit erfochten Tom Blomqvist, Christian Krognes und Philipp Eng den vierundzwanzigsten Gesamtsieg für Rekordsieger BMW. Indes sicherten die Markenkollegen von Rowe Racing den Doppelerfolg.
Die Bayerischen Motorenwerke haben sich abermalig als Sieger in die Statistikbücher der 24 Stunden von Spa-Francorchamps eingetragen. Bei der siebzigsten Auflage des Traditionsrennens im Ardenner Wald verhalf Walkenhorst Motorsport dem Rekordsieger zum vierundzwanzigsten Gesamterfolg in der Veranstaltungshistorie. Schlussendlich erstiegen Tom Blomqvist, Christian Krognes und Philipp Eng die höchste Stufe des Stockerls.
Bereits in der Donnerstagsqualifikation glomm das Potenzial von Walkenhorst Motorsport auf, als sich das BMW-Gespann provisorisch auf der Poleposition platzierte. In der Anfangsphase agierte die Equipe aus Niedersachen zunächst defensiv, verhütete etwaige Komplikationen. Konstanz, Standfestigkeit und Fehlervermeidung brachten Walkenhorst Motorsport letzten Endes im Klassement empor.
Die Markenkollegen von Rowe Racing, welche das GT3-Gipfeltreffen in der vorvergangen Saison gewannen, sicherten BMW schließlich einen Doppelerfolg auf dem Circuit de Spa-Francorchamps. Das Trio Alexander Sims, Jens Klingmann und Nick Catsburg erstritten die Silbermedaille. Beim Überqueren der Ziellinie betrug der Rückstand zu den markeninternen Konkurrenten ungefähr zehneinhalb Sekunden.
Audi misslingt Titelverteidigung
Dahingegen scheiterte Audis Titelverteidigung bei der Kraftprobe auf dem wallonischen Berg-und-Tal-Kurs. Nach anfänglichem Taktikpech und einstweiliger Führung bei Dunkelheit erfocht Land-Motorsport zumindest den Bronzerang. Eine halbe Minute fehlten zum Triumph. Den letztjährigen Siegern von Saintéloc war dahingegen kein Ergebnis auf dem Podium vergönnt, weshalb sich Markus Winkelhock, Frédéric Vervisch und Christopher Haase mit Platz vier bescheiden mussten.
Zurückhaltung und Stehvermögen brachten Mercedes-AMG unterdessen den fünften Platz ein. Von Platz zehn begonnen, kletterte Black Falcon unauffällig, aber kontinuierlich in der Gesamtwertung hinauf. Obwohl sich Yelmer Buurman, Luca Stolz und Maro Engel wiederholt in Tastnähe zu den Gesamtführenden manövrierten, unterlag der Konstrukteur mit dem Stern schließlich im finalen Dreikampf der verbliebenen Hersteller.
Enormen Einfluss auf die Vorgänge in Spa-Francorchamps nahm überdies die mehrmalige Verhängung von Full Course Yellow, die regelbedingt stets in eine Safety-Car-Phase ausmündete, wodurch die Rennställe ihre Strategien anpassen mussten. Manchmal zogen die Teilnehmer einen Nutzen aus der Unterbrechung, sofern ein Stopp unter gelber Flagge erfolgte. Gelegentlich gereichten derlei Intermezzi auch zum Nachteil, falls jemand zuvor die Box angesteuert hatte.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.