IMSA: Weitere Details zur neuen Prototypengeneration

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Die International Motor Sport Association (IMSA) hat im Rahmen des Petit Le Mans Einblicke in das Prototypenreglement ab 2017 gewährt. Unter dem Namen Daytona Prototype international werden die Fahrzeuge der vier Chassishersteller an Kundenbedürfnisse angepasst. Auch der Einsatz von GT3-Motoren soll möglich sein.

Im Rahmen des Saisonfinales Petit Le Mans auf der Road Atlanta hat die IMSA weitere Details zum neuen Prototypenreglement ab 2017 veröffentlicht. Dieses unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von der ACO-Ausgabe, die in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, der ELMS und der Asian Le Mans Series gilt. Aus diesem Grunde nennen sich die eingesetzten Fahrzeuge in der WheatherTech SportsCar Championship zukünftig Daytona Prototype international (DPi).

Nichtsdestoweniger stecken unter den Karossieren die Chassis der vier vorausgewählten Konstrukteure. Darunter neben der heimischen Riley/Multimatic auch die Europäer Oreca, Onroak Automotive und Dallara. Allerdings dürfen Automobilhersteller in der WSCC den Fahrzeugen eigene Design-Features verpassen. Dies wurde bereits in der Vergangenheit bei den Daytona-Prototypen angewendet.

Ebenfalls abweichend ist das Motorenreglement. Während in den europäisch geführten Championaten ausschließlich Aggregate von Gibson Technology eingesetzt werden, herrscht in der WSCC freie Auswahl. Die IMSA erlaubt sogar den Einbau eines homologierten GT3-Triebwerks. Die Angleichung der verschiedenen Typen soll über die bekannte Balance of Performance erfolgen. Überdies sind derzeit erhältliche LMP2-Coupés noch im Jahr 2017 zugelassen.