Nicht die großen Favoriten von Action Express Racing starteten in das Sebring-Wochenende mit der ersten Bestzeit, sondern Chip Ganassi Racing und das Ford-Lager. Die Mannschaft ordnete sich vor dem starken OAK-Morgan ein. Ferrari ist Erster in der GT-Wertung.
Wer Corvette und Action Express Racing an der Spitze nach dem ersten Training zu den Zwölf Stunden von Sebring erwartet hatte, wird etwas überrascht sein dort nun Chip Ganassi Racing zu sehen. Das Ford-Triebwerk der Grand-Am-Rekordmeister profitierte wohl von einem größeren Restriktor und mehr Ladedruck. Scott Dixon, Tony Kanaan und Sage Karam kamen auf 1:52,357 Minuten.
Die zweite große Erkenntnis war aber, dass die Angleichung der DP und LMP wohl besser geglückt ist als in Daytona. Platz zwei ging an OAK Racing, allerdings mit einem Rückstand von 0,5 Sekunden. Allerdings ist der Abstand zu Rang drei und den Auftaktsiegern von Action Express noch einmal so groß. Muscle Milk Racing hielt mit 1:53,569 Minuten ebenfalls den Kontakt zur Spitze.
Bei den Challenge-Prototypen macht CORE Autosport da weiter, wo sie im Januar aufhörten. Jon Bennett, Colin Braun und James Gue sicherten sich die Bestzeit mehr als eine Sekunde vor PR1/Mathiasen Motorsports. Platz drei ging an die Konkurrenz aus dem Hause RSR Racing.
Mit dem frisch aufgebauten Risi-Ferrari ging es in der GT-Klasse für Giancarlo Fisichella, Matteo Malucelli und Gianmaria Bruni direkt in Führung. Mit komfortablen 0,6 Sekunden Abstand führte das Trio vor beiden Corvette. Hinter dem besten BMW auf Platz vier gab der Falken-Porsche in seiner ersten offiziellen Sitzung seinen Einstand als Fünfter. Die Markenkollegen von CORE Autosport versteckten sich hingegen im Hinterfeld.
Der schnellste GTD im ersten Zeitfahren von Sebring war der TRG-Aston-Martin. Mit marginalen 0,04 Sekunden Vorsprung hielt Kevin Bucklers Truppe den NGT-Porsche auf Rang zwei. Platz drei ging ebenfalls an einen Zuffenhausener, eingesetzt durch Park Place Motorsports. Die Auftaktsieger wurden nach dem Wirbel durch den Rückzug von Level 5 Motorsports und dem Wechsel zu AIM Autosports Sechste.
