Sebring-Test: 42 Autos bevölkern den Flughafenkurs

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Ende dieser Woche startet mit dem Winter-Test auf dem Sebring International Raceway die offizielle Vorbereitung auf den nächsten Jahreshöhepunkt. Nicht weniger als 42 Autos werden die zweitägige Trainingschance vor dem Zwölf-Stunden-Klassiker nutzen.

Die United SportsCar Championship stellt auch nach Daytona weitere Rekorde auf. Im Anschluss zum Saisonauftakt geht es für die fusionierte Langstreckenmeisterschaft weiter nach Sebring. Vor dem traditionellen Zwölf-Stunden-Rennen findet der Winter-Test statt, der aus der ALMS übernommen wurde. Bis in das vergangene Jahr diente er allerdings als Saisonvorbereitung.

Mit 42 Fahrzeugen werden so viele Teilnehmer wie nie den offiziellen Test in Angriff nehmen – im vergangenen Jahr waren zwölf Autos zugegen, 42 wiederum starteten den Hauptevent. In der Prototypen-Klasse eingeschrieben sind heuer zwölf DP und P2. Das Augenmerk in der Top-Kategorie liegt dabei hauptsächlich auf der Einstufung, die erst kürzlich vorgenommen wurde. Dabei werden den Le-Mans-Prototypen drei Liter mehr Tankvolumen zugestanden, die Restrikorgröße der DP wurde hingegen noch nicht definiert.

Die Reihen der Prototypen vervollständigen vier PC, den größeren Anteil auf dem Kurs haben aber die produktionsnahen Rennwagen. Porsche und Corvette treten mit der kompletten Besatzung und beiden Autos auf, BMW und SRT bringen nur einen Renner auf den ehemaligen Flughafen. Im Fokus steht aber das Debüt des neuen 911 RSR vom Team Falken Tire. Den Shakedown werden Wolf Henzler, Bryan Sellers und Marco Holzer vornehmen.

Auch bei den großen GT wurden BoP-Anpassungen vorgenommen. Gewicht ausladen darf Aston Martin (20 Kilogramm), BMW und SRT müssen 15 Kilogramm zuladen. Ebenso darf der britische Supersportler den Luftmengenbegrenzer um drei Millimeter erweitern, SRT muss ihn um denselben Wert verkleinern. Alle betrifft hingegen die Verkleinerung des Tankinhaltes, am härtesten trifft es Ferrari (16 Liter), am wenigsten den Vantage (drei Liter).

Mit achtzehn Startern am größten ist die GT3-nahe GTD-Kategorie. Vertreten sind die bekannten Mannschaften aus Daytona. Prominenteste Ergänzung ist der Belgier Nico Verdonck im Porsche 911 GT America von Muehlner Motorsports America. Die zweitägigen Testfahren finden am Donnerstag und Freitag statt.

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