„Roar“ in Daytona: Westbrook führt zum Abschluss

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Am letzten Testtag des „Roar before the Rolex“ auf dem Daytona International Speedway ging die Tagesbestzeit zurück an Corvette. Richard Westbrook brachte das Spirit-of-Daytona-Auto auf Rang eins. Ebenfalls eine Corvette führte die GTLM-Klasse an.

Nach dem Unterluftunfall im November reiste Spirit of Daytona im neuen Jahr mit einem neu aufgebauten Auto nach Florida. Am Ende der dreitägigen Testfahrten schaffte Richard Westbrook dann noch den Sprung an die Spitze. Mit einer Zeit von 1:39,748 Minuten führte er die Prototypen-Klasse an. „Ich bin jetzt bereit für das Rennen, aber das Team hat jetzt eine ganze Reihe langweiliger Sachen zu tun, an den ganzen Details zu arbeiten, damit wir am 26. Januar um 14.30 Uhr ganz vorn sind“, so der Brite.

Die schnellste Runde der drei Tage ging jedoch an einen anderen Wagen, ebenfalls aus dem Chevrolet-Lager. Christian Fittipaldi (Action Express Racing) drehte bereits am Freitag eine Runde von 1:38,630 Minuten. Ein LMP schaffte hingegen in keiner der Sitzungen den Schritt auf Platz eins. Beste Platzierung war im Abschlusstraining der Silberrang durch Oak Racing.

Nach der schnellsten Zeit am Samstag war Sam Bird auch am Sonntag in der LMPC-Klasse nicht zu schlagen. Der britische Formel-1-Testfahrer in Starworks-Diensten umrundete den Kurs in 1:42,704 Minuten, rund sieben Zehntel langsamer als am Vortag. Rang drei ging an den amtierenden Champion Mike Guasch aus der PR1/Mathiasen-Truppe, der sein Debüt in Daytona gab.

Porsche mit bester GTLM-Zeit

Obwohl Jonathan Bomarito (SRT-Viper) am Sonntagnachmittag Platz eins in der GTLM für sich verbuchen konnte, ging die Tagesbestzeit zur den Landsleuten von Corvette. Oliver Gavin brachte es mit der neuen C7.R auf 1:45,915 Minuten. Doch dies reichte auch nicht für die absolut schnellste Runde. Diese kommt aus dem Zuffenhausener Lager, gefahren von Nick Tandy, und war noch einmal vier Zehntel schneller.

Als Team, das es in der GTD zu schlagen gilt, kristallisiert sich unterdes immer mehr Flying Lizard Motorsports heraus, die vor dem Jahreswechsel von Porsche zu Audi gingen. Markus Winkelhock fuhr am Sonntag die schnellste Runde (1:48,462 Minuten), die beste Zeit des gesamten „Roar“ kam von Teamkollege Spencer Pumpelly – eigentlich Porsche-Spezialist – mit 1:47,981 Minuten.

Ab jetzt bleiben den Mannschaften nicht einmal mehr drei Wochen, um sich auf den großen Showdown am 25. und 26. Januar vorzubereiten. Das erste Training zu den 24 Stunden von Daytona beginnt bereits am 23. Januar.