ALMS-Training: Titelverteidiger auf Kurs

Im einzigen Training auf dem Stadtkurs in Long Beach konnten die Vorjahressieger von Muscle Milk Racing die Bestzeit setzen und so eine erste Ansage in Richtung der Konkurrenz machen. Das große GT-Feld mischte sich teilweise unter die Prototypen.

Im einzigen Training auf dem Stadtkurs in Long Beach konnten die Vorjahressieger von Muscle Milk Racing die Bestzeit setzen und so eine erste Ansage in Richtung der Konkurrenz machen. Das große GT-Feld mischte sich teilweise unter die Prototypen.

Der Vorlauf zum ALMS-Grand-Prix in Long Beach hält für die Protagonisten lediglich ein Training in dem sie sich ein Setup zurecht legen und die Strecke einüben können bereit. Dieses dauerte allerdings zwei Stunden, so lang wie auch das Rennen dauern wird.

Mit 1:33,121 Minuten setzten Lucas Luhr und Klaus Graf in ihrem HPD ARX-03a die erste Bestzeit des Jahres 2012. Die Zeit liegt jedoch weit hinter der Polezeit aus dem Jahr 2011, aufgestellt von Chris Dyson und Guy Smith. Dies liegt allerdings nicht an langsameren Fahrzeugen, sondern an den regnerischen Verhältnissen an diesem Morgen (Ortszeit) in Kalifornien.

Hinter dem führenden LMP1 ordneten sich nicht wie gewohnt die beiden Lola von Dyson Racing ein sondern ein LMPC-Vertreter von Merchant Services Racing, ein LMP2 von den Neueinsteigern Conquest Endurance und der Porsche 997 vom Team Falken Tire. Somit liegen vier der fünf Klassenführenden auch in der Gesamtwertung hintereinander. Selbst der GT hat einen Rückstand von lediglich 0,8 Sekunden. Aber auch dies lässt sich durch die Streckenverhältnisse erklären.

Ähnlich sieht das weitere Gesamtklassement aus, in dem sich die verschiedenen Klassen bunt gemischt haben. Daher ist dieses nur wenig aussagekräftig. In den einzelnen Klassen lässt sich dagegen eher ein Kräfteverhältnis ablesen.

So ordnen sich die beiden Dyson-Renner in der Reihenfolge Dyson/Smith vor Lux/Marsal in ihrer LMP1-Klasse auf den Plätzen zwei und drei ein. Hinter dem LMPC-Führenden liegen die Wagen der Teams RSR Racing und Merchant Services Racing, die Teamkollegen des Schnellsten der Klasse. Bei den GT hatten sich Hand/Müller im BMW und Gavin/Milner in der Corvette hinter dem Falken-Porsche einzuordnen. Auch ein europäisches GT-Gespann nimmt am Rennen in Long Beach teil. Das Aston-Martin-Team mit den Fahrern Darren Turner und Adrian Fernandez ist nach dem WEC-Auftakt in Sebring noch in den USA geblieben, um weitere Erfahrungen zu sammeln. Mit Rang fünf schlugen sich die Briten in der starken GT-Kategorie der ALMS beachtlich. Die Debütanten im Lotus, eingesetzt von Alex Job Racing, sicherten sich die Position elf der GT-Klasse.

Lediglich die GTC fanden sich wie gewohnt am Ende des Gesamtklassements wieder. Am schnellsten war der Porsche 911 GT3 Cup von JDX Racing vor den identischen Wagen von Alex Job Racing und GMG Racing.

Das Qualifying startet am späten Nachmittag (Ortszeit) und 01.05 Uhr nach Mitteleuropäischer Zeitrechnung.

 


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