Um sich auf den GTE-Einstieg zureichend vorzubereiten, beabsichtigt Brabham Automotive, Testeinsätze bei verschiedenen Veranstaltungen durchzuführen. Eine GT3-Homologation des BT62-Sportwagens stehe allerdings nicht zur Debatte. Daher wäre ein Teilnahme an der SPX-Wertung naheliegend.
Brabham Automotive trägt sich mit der Absicht, sich mittelfristig als Sportwagenkonstrukteur zu etablieren. Ein Etappenziel: Die Teilnahme an der GTE-Pro-Liga der Langstrecken-WM. Den Einstieg hat der angloaustralische Hersteller für die Saison 2021/22 anberaumt. Zur Vorbereitung auf das Engagement in der Spitzenklasse des GT-Sports ständen überdies diverse Testeinsätze auf dem Programm.
Noch hat Brabham Automotive seine Planungen nicht konkretisiert, aber eine GT3-Homologation komme nicht in Frage. Auftritte in der SPX-Kategorie in der VLN-Langstreckenmeisterschaft, beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring oder in der Creventic-Serie wären somit naheliegend. „Wir sind im Gespräch mit unseren Firmenpartnern“, meint Initiator David Brabham gegenüber Sportscar365, welcher ein moderates Wachstum der Unternehmung anstrebt.
Verschiedene Veranstaltungen seien auf dem Radar des britisch-australischen Konstrukteurs. „Wir hatten gesagt, dass wir uns umschauen wollen, wo wir mit dem BT62 kurzfristig Rennen fahren können“, setzt Brabham hinzu. „Wir haben gerade begonnen, Rennsport zu bestreiten, und wir haben gerade begonnen, etwas aufzubauen.“ Der Hersteller wolle nun nach und nach die notwendige Erfahrung sammeln.
Am ersten Februarwochenende unternahm Brabham Automotive anlässlich der Zwölf Stunden von Bathurst mit dem BT62-Gefährt einen Rekordversuch auf dem Mount Panorama Circuit. Mit Erfolg: Luke Youlde umkurvte die Berg-Tal-Bahn in New South Wales binnen 1:58,694 Minuten – 0,597 Sekunden flotter als Christopher Mies im Audi R8 LMS, der erst im November bei Prüffahrten ohne Restriktionen einen neuen Bestwert erzielt hatte.
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