VLN: WTM Racing plant Einsatz eines Ferrari-Doppels

WTM Racing startet mit einem weiteren Ferrari 488 GT3 auf der Nordschleife | © Ralf Kieven (1VIER.com)

Nach der diesjährigen Premieresaison mit dem Ferrari 488 GT3 baut das Wochenspiegel-Team Monschau sein Engagement mit Cavallino rampante aus. Künftigt setzt WTM Racing einen weiteren Sportwagen aus Maranello in der VLN-Langstreckenmeisterschaft ein. Auch das 24-Stunden-Rennen steht auf dem Fahrplan.

Das Wochenspiegel-Team Monschau baut sein Ferrari-Engagement auf der Nordschleife des Nürburgrings in Zukunft aus. Denn das Eifelaner Gespann beabsichtigt, im nächsten Jahr mit einem weiteren GT3-Sportwagen aus Maranello bei sämtlichen Läufen der VLN-Langstreckenmeisterschaft anzutreten. Darüber hinaus steht auch das 24-Stunden-Rennen am zweiten Maiwochenende auf der Agenda.

Eine erste Personalentscheidung hat WTM Racing ebenfalls getroffen. In das zusätzliche Cockpitt klettert der Sohn des Rennstallchefs: Leonard Weiss, dem wiederum die Unterstützung eines Experten zuteilwird. „Er bekommt auf dem Auto noch einen schnellen Fahrer als Coach an die Seite gestellt, damit er sich in der Saison 2018 auf den GT3 einstellen kann“, erläutert Teamboss Georg Weiss gegenüber GT-Eins.de.

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Zur Debatte steht allerdings, ob WTM Racing das 24-Stunden-Rennen mit einem Zwei-Wagen-Gespann oder nur einem Ferrari 488 GT3 bestreitet. „Das würde nur Sinn machen, wenn wir dort eine Profibesatzung für einen Angriff auf den Gesamtsieg an den Start bringen könnten“, meint Weiss. „Dazu müssten wir vier Piloten aussuchen, die vielleicht nicht die schnellsten sind, aber dafür einen konstanten Speed auf der Strecke umsetzen können. Das ist derzeit nicht fixiert.“

Neben dem Programm am Fuße der Nürburg plant das Wochenspiegel-Team Monschau darüber hinaus auch internationale Einsätze. Demzufolge zieht die Eifelaner Ferrari-Equipe gelegentliche Teilnahmen an den Langstreckenwettbewerben der Creventic-Meisterschaft in Betracht. Bislang hat WTM Racing allerdings nur den Start beim 24-Stunden-Rennen in Barcelona im September bestätigt.

Zu Beginn der vergangenen Saison vollzog das Wochenspiegel-Team Monschau nach langjähriger Porsche-Partnerschaft einen Fabrikatswechsel. Schon beim dritten Lauf trug WTM Racing mit der Marke Ferrari den ersten VLN-Tagessieg davon. Zuvor konsternierte das Ferrari-Ensemble die Werkskonkurrenz, als Daniel Keilwitz in der Abschlussqualifikation zum 24-Stunden-Rennen die Bestzeit fuhr. Im Endklassement belegte Weiss mit seiner Truppe den gesamtsiebenten Rang.


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