Qualifikationsrennen: Christian Krognes siegt im Skandinavier-Duell

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Starke Generalprobe für BMW auf der Nordschleife | © Ralf Kieven (1VIER.com)

BMW war die bestimmende Marke im Qualifikationsrennen vor den 24 Stunden auf dem Nürburgring im Juni. Christian Krognes, David Pittard und Nick Yelloly gewannen für Walkenhorst Motorsport nach sechs Stunden. Die weiteren Podiumsplätze besetzte Rowe Racing.

Das Qualifikationsrennen für die 24 Stunden auf dem Nürburgring endete mit einem Dreifachsieg für BMW, angeführt von Walkenhorst Motorsport. Christian Krognes sicherte sich den Erfolg im Duell mit Markenkollege Jesse Krohn. Krognes pilotierte den BMW M6 GT3 gemeinsam mit David Pittard und Nick Yelloly. Auch den dritten Podiumsplatz besetzte ein Fabrikat aus München.

Nachdem das Rennen noch unter leicht feuchten Bedingungen begann, trocknete die Strecke sehr schnell ab. Allerdings hatten sich die meisten der Spitzenmannschaften für die sichere Variante entschieden, auf Regenreifen zu starten. Darunter waren auch die späteren Podiumsbesucher von Walkenhorst Motorsport und Rowe Racing. Einzig der Speedline-Z4 und der Falken-M6 schwammen anfangs gegen den Strom.

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Gleichwohl glichen die beiden BMW-Werksteams den Schnitzer aus und so fuhr Jesse Krohn bereits nach zwei Stunden an der Spitze. Über den Verlauf des Sechs-Stunden-Rennens kristallisierten sich die späteren Sieger bereits als Favoriten heraus. Nach den letzten Boxenstopps lag Krognes acht Sekunden hinter Krohn. Seine Stärken auf dem Grand-Prix-Kurs konnte der Norweger entscheidend einsetzen und zog mit einem harten Manöver am Finnen vorbei.

Damit beendete BMW das Vorbereitungsrennen mit einem Dreifachsieg und zeigte klare Ambitionen auf den Sieg am Wochenende nach Fronleichnam. Neben Krognes, Krohn und Pittard durften auch Yelloly und John Edwards auf das Podium klettern. Den dritten Platz erbte die zweite Rowe-Racing-Besatzung Connor de Phillippi, Tom Blomqvist und Mikkel Jensen auf den letzten Metern.

Manthey-Racing erlebt ein suboptimales Rennen

Laurens Vanthoor brachte den drittplatzierten Manthey-Porsche in der vorletzten Runde mit Lenkungsproblemen in die Box und kehrte nicht mehr auf die Strecke zurück. Somit wurde er noch ans Ende der Spitzengruppe zurückgespült. Auch der zweite Manthey-Porsche, die amtierenden 24-Stunden-Sieger, waren nicht von Glück gesegnet. Patrick Pilet überquerte das Ziel auf Rang sieben, nachdem das Team aus der letzten Startgruppe starten musste. Die Rolle des besten Porsche-Teams erbte Frikadelli Racing. Matt Campbell brachte den Neunelfer an vierter Stelle ins Ziel.

Die Polesetter von Black Falcon erreichten den fünften Rang. Startfahrer Yelmer Buurman musste kurz nach dem Start Marcel Fässler im Phoenix-Audi passieren lassen, bevor er direkt in die Boxengasse abbog. Im Interview sagte Fässler, dass sie mit dem falschen Reifendruck gestartet seien. Zudem handelte sich Phoenix Racing anschließend noch eine Durchfahrtsstrafe ein. Fässler konnte sich im Nassen absetzen, war dann auf Trockenreifen jedoch weniger stark und beendete das Rennen gemeinsam mit Rahel Frey auf Platz acht.

Den fünften Rang erkämpfte sich Black-Falcon-Pilot Patrick Assenheimer noch von Franck Mailleux der Scuderia Cameron Glickenhaus. Der SCG 003C hielt sich über das gesamte Rennen unter den besten Zehn auf und das Team zeigte sich insgesamt zufrieden. Damit gelang dem Quartett Mailleux, Felipe Fernández Laser, Andreas Simonsen und Thomas Mutsch der Sieg in der SPX-Klasse.