
4. GTM-Chaosrennen auf dem Sachsenring sorgt für Überforderung
Das Sonntagsrennen des ADAC GT Masters am Sachsenring stellte sicherlich einen der denkwürdigsten Motorsportmomente der Saison dar. Wenngleich Pierre Kaffer und Elia Erhart das Rennen gewannen, war das Zustandekommen des Resultats fragwürdig. Zwei Einführungsrunden, eine Massenkollision in der ersten Kurve und kollidierende Titelaspiranten bezeichnen nur einige der Vorfälle im Sprintrennen.
Maximilian Götz kam als Titelanwärter nach einer Kollision nicht über Kurve eins hinaus. Infolge weiterer Kollisionen und einem Highspeed-Dreher von Markus Winkelhock schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke, um kurze Zeit später das Rennen mit der roten Flagge zu unterbrechen. Nach dem Restart des Rennens dauerte es nicht lange, ehe eine weitere Safety-Car-Phase infolge eines technischen Defekts am BMW von Jens Klingmann ausgerufen wurde.
Nachdem es der Rennleitung bei einer nochmaligen Safety-Car-Phase nicht gelang, den Führenden „einzusammeln“, verloren wohl nicht nur die Zuschauer kurzzeitig den Überblick über die Geschehnisse. Zahllose Safety-Car-Phasen und Kollisionen, die in diesem Rennen stattfanden, wirken dabei wie ein Sinnbild für die vergangene Saison des ADAC GT Masters, die gefühlt so häufig wie nie zuvor im Rennen neutralisiert werden musste. (Tim Keuler)


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