GT-Sport: Bentley stellt Abt Sportsline als Werksmannschaft auf

Bentley hat Abt Sportsline als Werksmannschaft für das ADAC GT Masters engagiert | © Abt Sportsline

Abt Sportsline startet in Zukunft als Bentley-Werksmannschaft im ADAC GT Masters. Ebenfalls auf der Agenda des Kemptener Gespanns: das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings. Den Fahrerkader hat die deutsch-britische Kooperation allerdings noch nicht zusammengestellt.

Bentley hat Abt Sportsline als Werksmannschaft für sein Engagement im GT-Sport benannt. In Zusammenarbeit mit der Traditionsmannschaft um Hans-Jürgen Abt bestreitet der Konstrukteur aus dem Vereinigten Königreich das ADAC GT Masters und das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Die Zusammenstellung des Fahrerkaders führt das Gespann während der kommenden Wochen durch.

Während Abt Sportsline die Vermarktung stemmt, leitet Christian Abt mit seiner Mannschaft von C. Abt Racing den Einsatz an der Strecke. Im ADAC GT Masters umfasst das Programm den Start mit drei Continental-Sportwagen, beim Eifelmarathon reduziert das Bentley Team Abt sein Aufgebot auf ein Zwei-Wagen-Gespann. „Genau wie unser Unternehmen blickt Abt auf eine ebenso lange wie erfolgreiche Motorsport-Historie zurück“, äußert sich Motorsportdirektor Brian Gush zum Schulterschluss.

Für das gemeinsame Programm in der deutschen GT-Serie und auf der Nordschleife des Nürburgrings formulieren Bentley und Abt Sportsline „hohe sportliche Ziele“, präzisieren ebenjene allerdings nicht. „Wir haben eine lange und intensive Beziehung zu den Marken des Konzerns – sowohl im Motorsport als auch im Tagesgeschäft“, merkt Geschäftsführer Hans-Jürgen Abt an. „Schön, dass wir die Zusammenarbeit jetzt um die Marke Bentley erweitern.“

In der Vergangenheit verzeichnete C. Abt Racing bereits etliche Erfolge im ADAC GT Masters. In den Jahren 2010, 2013 und 2014 trugen die Audi-Spezialisten den Titel der Teamwertung davon. Zum Ende der Saison 2014 gewannen Kelvin van der Lind und René Rast sogar Fahrermeisterschaft, Christian Abt selbst holte die Schale in der Saison 2009. „Der Continental GT3 hat seine Stärke auf der Strecke schon aufblitzen lassen. Ich freue mich jetzt auf die gemeinsamen Herausforderungen“, fügt Hans-Jürgen Abt hinzu.


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