VLN: KCMG plant Einsätze mit Nissan GT-R Nismo GT3

KCMG gedenkt, in der VLN zu starten | © Kevin Pecks (1VIER.com)

Anlässlich der 24 Stunden von Dubai hat KCMG bekannt gegeben, in diesem Jahr einige Einsätze auf der Nürburgring-Nordschleife zu stemmen. Das asiatische Gespann wolle mit dem Nissan GT-R Nismo GT3 ausgewählte Läufe der VLN-Langstreckenmeisterschaft bestreiten.

KCMG trägt sich mit der Absicht, sporadische Einsätze auf der Nordschleife des Nürburgrings zu schultern. Im Nebensatz einer vorausblickenden Pressemitteilung zum Saisonauftakt in Dubai merkte das chinesische Gespann en passant an, mit dem Nissan GT-R Nismo GT3 einige Läufe der VLN-Langstreckenmeisterschaft bestreiten zu wollen. Eine etwaige, ergänzende Teilnahme am eintägigen Wettstreit in der Vulkaneifel fand dahingegen keine Erwähnung.

Ebenfalls Bestandteil des zusammengestellten Aufgabenkreises im Sportwagensektor: die Intercontinental GT Challenge. Am vergangenen Wochenende startete KCMG sein Langstreckenjahr wiederum bei den 24 Stunden von Dubai. Ungeachtet hochfliegender Zielsetzungen deutete sich allerdings im Zeitfahren bereits an: Die Equipe aus dem Reich der Mitte war außerstande, mit den gesamtsiegfähigen Spitzenmannschaften der A6-Klasse zu konkurrieren.

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Im Rennen bewegte sich KCMG wiederum zu Anfang jenseits der besten Zehn, ehe Zwischenfälle der Mitbewerber die Nissan-Mannschaft nach und nach im Klassement emporbeförderten. Zwischenzeitlich schickte sich das Ensemble aus Hong Kong sogar an, sich unter die vorderen Fünf zu manövrieren. Letztlich mussten Katsumasa Chiyo, Tsugio Matsuda, Joshua Burdon, Shaun Thong und Andrea Gagliardini den Wettbewerb allerdings aufgeben.

Die Schwesterbesatzung, welche sich aus Alexandre Imperatori, Oliver Jarvis, Edoardo Liberati, Philipp Wlazik und Joshua Burdon rekrutierte, fiel bereits vor der Halbzeit technischen Problemen Opfer. Nach einer zeitintensiven Reparaturpause nahm das Quintett den Wettkampf noch einmal auf, erblickte die Zielflagge wegen eines Aufhängungsschadens infolge eines Zusammenstoßes aber ebenfalls nicht. Nächste Station von KCMG: die Zwölf Stunden von Bathurst.

Indes ist KCMG nicht der einzige Nissan-Rennstall, der angekündigt hat, in dieser Saison in der Grünen Hölle anzutreten. Schon im Herbst des vergangenen Jahres teilte Kondo Racing mit, einen Nissan GT-R Nismo GT3 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring einzusetzen. Der vierköpfige Fahrerkader setzt sich aus Tsugio Matsuda, Mitsunori Takaboshi, Tomonobu Fujii und Tom Coronel zusammen.


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