ByKolles Racing hat einen Motortausch vollzogen. Da Probleme mit dem bisherigen Zulieferer Nissan auftraten, hat der Rennstall Konsequenzen gezogen und den Lieferanten gewechselt. Nun treibt den LMP1 aus Greding ein Gibson-Aggregat an, welches unter anderem auch bei Rebellion Racing verbaut ist.
Eine Woche nach der Ankündigung, dass ByKolles Racing die Tausend Meilen von Sebring auslassen muss, haben die Gredinger sich von ihrem bisherigen Motorenlieferanten getrennt. Statt des ehemaligen LMP1-Motors von Nissan, wird der Enso-CLM-P1/01-Prototyp nun von einem Gibson-Aggregat angetrieben.
Der viereinhalb Liter große V8-Motor ist kein Unbekannter im Langstreckensport. Das Grundmodell der Briten ist der Einheitsmotor der LMP2-Klasse. In der LMP1-Wertung vertrauen Rebellion Racing und DragonSpeed auf den leicht modifizierten Motor Gibsons. Der erste Motor von Gibson soll im April bei ByKolles Racing angekommen, sodass die Mannschaft die Läufe in Spa-Francorchamps und Le Mans mit dem neuen Motor bestreiten kann.
Vor zwei Jahren galt der Antrieb aus dem Hause Nismo als großer Heilsbringer bei der Mannschaft von Collin Kolles. Damals verkündete Boris Bermes, seines Zeichen Einsatzleiter bei ByKolles Racing, dass der Deal mit Nismo ein großer Schritt für das Team sei. Ebenfalls hatte ByKolles Racing sich von dem Motor eine verbesserte Zuverlässigkeit und ein Performance-Plus gewünscht. Beide Aspekte ist der Antrieb aus Japan schuldig geblieben.
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