Thunderhill 25: Flying Lizard Motorsports siegt zum vierten Mal

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Flying Lizard Motorsports ist nun Rekordsieger am Thunderhill | © Flying Lizard Motorsports

Und wieder Flying Lizard Motorsports: Die kalifornische Equipe hat zum vierten Mal en suite das 25-Stunden-Rennen am Thunderhill gewonnen. Der Einsatzwagen: ein Porsche 911 GT3 RSR, den Wolf Henzler, Johannes van Overbeek, Justin Marks, Charlie Hayes und Andy Wilzoch pilotieren.

Flying Lizard Motorsports hat abermals das 25-Stunden-Rennen am Thunderhill gewonnen. Das Gespann aus Sonoma reklamierte somit zum vierten Mal in Folge den Triumph für sich. Unbeschadet wiederholter technische Probleme am Porsche 911 GT3 RSR kreuzten Wolf Henzler, Johannes van Overbeek, Justin Marks, Charlie Hayes und Andy Wilzoch mit einem Vorsprung von drei Umläufen die Ziellinie.

Schon in der Frühphase des Wettstreits in Nordkalifornien fiel Flying Lizard Motorsports einem Achsenschaden zum Opfer. Dasselbe Problem trat des Nachts noch einmal auf, ehe eine Getriebeschaden in der Schlussphase das Fortkommen der Porsche-Equipe erneut bremste. Allerdings profitierte Flying Lizard Motorsports bei seinem Erfolg ebenso von Schwierigkeiten der Konkurrenz.

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Beinahe zwei Drittel der fünfundzwanzig Stündigen Distanz verwaltete One Motorsports die Gesamtführung. Etwa neun Stunden vor dem Fallen der Zielflagge beförderten jedoch anhaltende Motorprobleme am Radical SR3 die Mannschaft ins Hintertreffen. Schlussendlich erblickten Jeff Shafer, George Kurtz, Gerhard Watzinger und Kenton Koch die schwarz-weiß karierte Flagge als Gesamtsiebzehnte.

Flying Lizard Motorsports reüssiert auch mit Audi R8 LMS GT4

Dieser Zwischenfall kam mithin den Seriensiegern zupass. „Es sind fünfundzwanzig Stunden. Daher können viele Dinge passiert“, resümiert Flying-Lizard-Motorsports-Miteigentümer Darren Law, welcher die Radical-Piloten von Anbeginn als Hauptrivalen eingestuft habe. „Wir wissen, solch Fahrzeuge sind schnell, aber auch ein wenig fragiler als die GT-Sportwagen. Und dies ist der Grund, warum wir hier stets mit einem GT3 antreten.“

Zugleich stellte Flying Lizard Motorsports einen neuen Rekord auf. Bislang waren keinem anderen Rennstall in der sechzehnjährigen Historie der Langstreckenveranstaltung im Thunderhill Raceway Park vier Gesamtsiege vergönnt. Überdies gelang Flying Lizard Motorsports mit seinem Audi R8 LMS GT4 ein weiterer Teilerfolg: Christina Nielsen, Aurora Straus, Ashton Harrison, Laura Ely und Erin Vogel belegten Gesamtrang vier.

Unterdessen erstritt die zweite Radical-Besatzung von One Motorsports die Silbermedaille bei der Wettfahrt in Willows. Am Lenkrad lösten Dave House, Paul La Haye, Mikel Miller und Ethan Stone einander ab. Das Stockerl vervollständigte die Prototype Development Group mit ihrem Factory Five GTM. Das Fahrergespann rekrutierte sich aus Mike Holland, Carl Rydquist, Beau Borders und Troy Lindstrom.