Dries Vanthoor und Markus Winkelhock haben den vorletzten VLN-Lauf der Saison gewonnen. Im Audi von Land Motorsport gelang es dem Duo, die Besatzung des Black-Falcon-Mercedes-AMG auf Distanz zu halten und überquerten die Ziellinie als Führende. Das Podium vervollständigte die Wochenspiegel-Mannschaft, während der Manthey-Porsche nicht das Ziel erreichte.
Im vorletzten Wertungslauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft hat Land Motorsport den Sieg davongetragen. Bei immer wieder wechselnden Bedingungen behielten Dries Vanthoor und Markus Winkelhock die Oberhand gegenüber der Konkurrenz und überquerten die Ziellinie beim Barbarossapreis in führender Position. Mit einer knappen Minute Rückstand beendete Black Falcon das Rennen an zweiter Stelle, ehe das Wochenspiegel-Team Monschau das Podium vervollständigte.
Während für Black Falcon Hubert Haupt, Abdulaziz al Faisal und Yelmer Buurman am Lenkrad rotierten, wurde der Ferrari des Wochenspiegel-Teams Monschau von der bewährten Besatzung Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach pilotiert. Krumbach konnte von Startplatz eins die Führung in die erste Runde verteidigen, verbremste sich dann aber bei der Anfahrt zur Kurzanbindung, wodurch Winkelhock die Führung noch auf der Grand-Prix-Strecke übernahm.
In der ersten Rennstunde fanden sich dann hinter den beiden Führenden das Team Schnitzer, Manthey-Racing und Phoenix Racing auf den ersten Positionen ein. Besonders für Manthey-Racing fand das Treiben allerdings ein jähes Ende. Matteo Cairoli kollidierte mit einem langsameren Fahrzeug, als er zu früh vor ihm wieder einscherte. Beide Fahrzeuge drehten sich und die Beschädigung war in der Folge zu groß, um das Rennen fortsetzen zu können.
Auch die Sieger mit Leitplankenkontakt
Im weiteren Rennverlauf blieben allerdings selbst die Podiumskandidaten aufgrund der immer wieder wechselnden Streckenbedingungen nicht fehlerfrei. Der Wochenspiegel-Ferrari hatte einen Leitplankenkontakt im Streckenabschnitt Bergwerk, aber auch die führende Land-Mannschaft machte im Klostertal Bekanntschaft mit den Leitplanken der Eifel. Allerdings waren die Beschädigungen minimal, sodass das Rennen fortgesetzt werden konnte.
Auf dem insgesamt vierten Gesamtrang beendeten Jordan Tresson, Sebastian Morris und Alex Lambertz im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport, unmittelbar vor Frank Stippler und „Dieter Schmidtmann“, die nach dem phasenweisen Kampf in der Spitzengruppe letztendlich im Phoenix-Audi nicht über den fünften Platz hinauskamen. An sechster Stelle überquerten Marc Gindorf, Frank Kräling und Christopher Brück im SP7-Porsche die Ziellinie.
Einen kleinen Sensationserfolg konnten die Stuck-Brüder Johannes und Ferdinand verbuchen. Nach Ablauf der vierstündigen Distanz beendete das Duo das Rennen im KTM X-Bow GT4 des Teams Isert Motorsport auf dem siebenten Platz. Die ersten Zehn vervollständigen zwei Cup-Porsches von GetSpeed Performance und daselbe Fabrikat des Teams 75 Bernhard.
Damit haben die Teilnehmer das diesjährige Halbfinale der VLN-Saison absolviert. Der nächste und damit finale Lauf, der DMV-Münsterlandpokal, findet in zwei Wochen am 21. Oktober statt. Aufgrund des fortgeschrittenen Kalenderjahres ist vermutlich auch dort wieder damit zu rechnen, dass die Eifel alle Wetterbedingungen für die Kontrahenten bereit hält.
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