Letztes Wochenende gab die International GT Open ihr Comeback in der Steiermark. Eine Woche zuvor startete die Scuderia Glickenhaus ihr Kundenprograumm. Aber das Highlight wurde in Donington ausgetragen: der finale Showdown der Britischen GT. Die Ereignisse zusammengefasst im Splash & Dash.
Britische GT: Sieg für McLaren, Meisterschaft für Aston Martin
Am zurückliegenden Wochenende stand der entscheide Lauf der Britischen GT-Meisterschaft auf dem Programm. Die Veranstaltung wurde im Park zu Donington ausgetragen. Die Entscheidung musste zwischen Lamborghini und Aston Martin fallen. Oder anders ausgedrückt: zwischen Barwell Motorsport und TF Sport.
Vor dem Rennen stand es wie folgt im Championat: Jon Minshaw und Phil Keen von Barwell Motorsport führten mit elf Punkten Vorsprung vor Jonny Adam und Derek Johnston. Auch in der Startaufstellung waren die beiden Kontrahenten dicht beieinander. Die Mannen von TF Sport starteten das Zwei-Stunden-Rennen von der Poleposition, die Widersacher von Barwell Motosport vom dritten Rang aus.
Doch bereits nach dreißig Minuten fiel die Vorentscheidung. Bei einem missglückten Überrundungsmanöver verlor Minshaw, auf Platz zwei liegend, die Kontrolle über seinen Lamborghini und parkte den Huracán unsanft in der Leitplanke. Nun war der Weg frei für die Fraktion von TF Sport. Keen und Minshaw mussten dagegen hoffen, dass die Aston-Martin-Gegenspieler nicht besser als Platz sieben abschneiden.
Doch danach sah es während der gesamten Renndistanz nie aus. Zu souverän war der Auftritt von Adam und Johnston. Am Ende belegten die Aston-Martin-Recken den zweiten Rang. Jonny Adam schrieb dabei Geschichte. Er ist der erste Fahrer in der vierundzwanzigjährigen Historie der Serie, der seinen Titel verteidigen konnte.
Unterdes ging der Tagessieg an ein anderes englische Fabrikat. Für den Traditionsrennstall von Ecurie Ecosse errangen Rob Bell und Alasdair McCaig den Laufsieg in ihrem McLaren. Platz drei wurde von den Bentley Boys Seb Morris und Rick Parfitt gesichert.
International GT Open: Doppelerfolg für BMW
Die International GT Open meldete sich aus der Sommerpause zurück. Die Schlussphase wurde auf dem ehemaligen Österreichring eingeläutet. Dabei zeigte sich die BMW-Mannschaft von Teo Martín besonders gut aufgelegt. Die spanische Mannschaft war sowohl Samstag als auch Sonntag erfolgreich.
Miguel Ramos und Pieter Schothorst waren am Samstag siegreich, wohingegen am Sonntag die Teamkollegen Fernando Monje und Gustavo Yacamán gewannen. Am Sonnabend waren zudem Mario Plachutta und Thomas Jäger für Lechner Racing als auch Shaun Balfe und Adam Carroll für Balfe Motorsport auf dem Podium vertreten.
Tags darauf waren Thomas Biagi und Fabrizio Crestani als Zweite für das Team Lazarus Lamborghini auf dem Podium zu finden. Damit bleibt das Lamborghini-Gespann an der Tabellenspitze der Fahrerwertung. In der Schlussphase des Rennens konnten sich Alexander West und Álvaro Parente für Garage 59 den Bronzeplatz sichern.
DMV GTC: Start des Glickenhaus-Kundensport-Programms
Bereits Anfang September gastierte die DMV GTC im belgischen Zolder. Dieses Auswärtsspiel markierte gleichzeitig einen wichtigen Meilenstein für die Scuderia Cameron Glickenhaus. Auf dem Traditionskurs fand der erste Auftritt des kürzlich aufgelegten Kundensportprogramms statt.
Aber es wurden auch Rennen gefahren. Zu bestreiten waren zwei dreißigminütige Läufe und ein weiterer über sechzig Minuten. Den Auftaktsieg holte sich Ronny C’Rock für Land Motorsport im Audi R8 LMS. Dahinter kreuzte im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 Karl Wendlinger für DB Motorsport die Ziellinie. Das Podium komplettierte Tommy Tulpe im Audi R8 LMS von HCB-Rutronik Racing.
Die gleichen Teams waren auch nach dem zweiten Rennen auf dem Podium vertreten. Diesmal nur mit unterschiedlichen Fahrern und in anderer Reihenfolge. Von ganz oben jubelte Andreas Simonsen für DB Motorsport. Neben ihn fanden sich Ronny C’Rock und Fabian Plentz für HCB-Rutronik Racing auf dem Podium wieder.
Das Hauptrennen gewann HCB-Rutronik Racing. Diesmal agierten jedoch Tulpe und Plentz als Fahrergespann. Dahinter sah Manuel Lauck für die Scuderia Cameron Glickenhaus als Zweiter das schwarz-weiß karierte Tuch. Dritter wurde wiederum HCB-Rutronik Racing. Jedoch nicht mit dem Audi R8 LMS, sondern mit einem Norma-Prototypen. Pilotiert wurde das Fahrzeug von Evi Eizenhammer.
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