Klasseneinteilung: GT1, GT2, GT3, GT4 – oder doch GT5?

GTP, GTE, GT3, GT4 … | © Toyota Media, DPPI und Maximilian Graf
Blüte im GT-Sport: Die GT3-Klasse gewinnt weiterhin an Auftrieb | © DPPI
Blüte im GT-Sport: Die GT3-Klasse gewinnt weiterhin an Auftrieb | © DPPI
Blüte im GT-Sport: Die GT3-Klasse gewinnt weiterhin an Auftrieb | © DPPI

Mit Fortdauer dieser Hierarchie brach schließlich die GT1-Spitze weg, während die GT2- zur GTE-Kategorie wurde. Diese Klasse ist also eigentlich eine GT2, also eigentlich eine inoffizielle GT3 der neunziger Jahre. Somit hat die GT3 eigentlich einen GT4-Status, und die GT4 befände sich nur auf dem fünften Plateau. Ergänzt man nun Gäste- und Experimentalklassen wie N-GT 2L, G2, G3, GT4 Light oder künftig auch die Gruppe N regiert letzten Endes das Chaos.

Die zweigliederige Struktur aus GTE und GT3 – plus vernachlässigte GT4-Division – erscheint in diesem Licht damit gar nicht derart komplex, wie das System womöglich anmutet. Die nachfolgende Matrix veranschaulicht die Entwicklung während der vergangenen drei Dekaden. Ferner illustriert diese tabellarische Ansicht: Im Durchschnitt beträgt die Lebenserwartung einer GT-Klasse lediglich fünf oder sechs Jahre.

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Damit müssten sowohl die GTE- als auch die GT3-Kategorie ihren Zenit längst überschritten haben. Das Gegenteil scheint aber der Fall zu sein. Aber bekanntlich lässt sich nicht alles statistisch belegen. Gleichwohl empfiehlt es sich nichtsdestoweniger, eventuell das GT4-Konzept fortzuentwickeln. Wer weiß, wann die Verantwortlichen die GT3-Disziplin einstampfen. Indes darf man den GT-Konvergenzgespräche mit hohen Erwartungen entgegenfiebern. Eine Entscheidung solle bis zur Saison 2019 fallen.

1994-1998 1999-2003 2004
2005-2010 seit 2011
GTP
GT1 GTP
GT1
GT2 GTS/GT GT1
GT2
GT/N-GT GT2 GTE
GT3
GT3
GT4
GT4

 


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