Beim 24-Stunden-Nürburgring auf dem Nürburgring haben die Sportkommissare in diesem Jahr drakonische Strafen vollstreckt. Zunächst schloss der ADAC Nordrhein die Viper-Mannschaft mit der Startnummer 210 von der Veranstaltung aus. Am Sonntag disqualifizierten die Verantwortlichen auch BMW-Junior Alexander Mies.
Der ADAC Nordrhein hat beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring drastische Maßnahmen ergriffen, um Vergehen der Athleten auf der Strecke zu ahnden. Daher fassten die Sportkommissare zunächst den Entschluss, die Viper-Mannschaft mit der Startnummer 210 von der Veranstaltung auszuschließen. Am Sonntagmittag disqualifizierten die Organisatoren schließlich BMW-Junior Alexander Mies.
Die Gründe der Ausschlüsse: die giftgrüne Dodge Viper mit Startfahrer Reinhard Schall verursachte in der Anfangsphase des Wettstreits eine Kollision bei Doppelgelb, welche in den Augen der Regelhüter vermeidbar gewesen sei. Leidtragende des Zwischenfalls: das Mini-Cooper-Gespann von Besaplast Racing, welches in den Zusammenstoß involviert wurde.
Darüber hinaus haben die Veranstalter das DMSB-Sportgericht über die Vorkommnisse auf der Nürburgring-Nordschleife benachrichtigt. Bereits in der vergangenen Saison entfachte der Rennstall um den Unternehmer in der Skateboard-Szene eine kontroverse Diskussion, da die Viper-Piloten die Spitzenmannschaften im Überrundungsverkehr behinderten. Ein weiterer Kritikpunkt: Dittmanns Truppe unternimmt keine Vorbereitungsrennen in der VLN oder RCN.
Alexander Mies: „Das war mein Fehler, für den ich mich entschuldige“
Zu einer gleichermaßen drakonischen Bestrafung schritt der ADAC Nordrhein bei BMW Motorsport. Die Sportkommissare bürdeten Marcus Schurig, Alex Hofmann, Jethro Bovingdon und Alexander Mies eine Zeitstrafe von fünf Minuten und 32 Sekunden auf. Obendrein schlossen die Regelaufseher Mies mit sofortiger Wirkung vom Wettbewerb aus, da der Junior des bayrischen Herstellers am Samstagabend die Flaggensignale während einer Code-60-Phase im Bereich Flugplatz ignorierte.
In Konsequenz dessen versuchte ein Sportwart, sich mit einem Sprung über die Leitplanke in Deckung zu bringen, wobei er eine Beinverletzung erlitt und daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert wurde. „Es tut mir sehr leid, dass es zu diesem Zwischenfall gekommen ist“, entschuldigte sich Mies nach dem Unfall. „Ich habe die gelben Flaggen nicht gesehen und entsprechend nicht ausreichend verlangsamt.“
Zugleich gesteht Mies seinen Missgriff ein. „Das war mein Fehler, für den ich mich entschuldige“, fährt Mies fort. „Ich wünsche dem Sportwart eine baldige Genesung und alles Gute.“ Dessen Fahrerkollegen beendeten den Eifel-Marathon letzten Endes an 53. Stelle im Gesamtklassement. In der SP8T-Wertung trat das BMW-Ensemble mit der Lackierung in Anlehnung an bisherige „Art Cars“ wiederum außer Konkurrenz an.

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