Der Aston-Martin-Rennstall Leonard Motorsport belegte bei seinem VLN-Debüt den siebenten Platz im Gesamtklassement. Das vom Testcenter Nürburgring eingesetzte Auto absolvierte die Vier-Stunden-Distanz ohne Zwischenfälle. Weitere Podestplätze in der SP8 und SP10.
Stuart Leonard und Paul Wilson haben bei ihrem ersten Einsatz mit dem Aston Martin Vantage V12 GT3 einen siebenten Platz im Gesamtklassement eingefahren. Bereits im Zeittraining sicherte das britische Fahrerduo mit einer Rundenzeit von 8:16,271 Minuten den zehnten Startplatz für Leonard Motorsport und somit eine gute Ausgangsposition für die Westfalenfahrt.
Nach vier Stunden Rennzeit und 28 Runden auf der 24,358 Kilometer langen Nürburgring-Nordschleife überquerten die beiden Engländer die Ziellinie mit 6:46,808 Minuten Rückstand auf das Siegerteam von Phoenix Racing. Nach dem Rennen zeigte sich Stuart Leonard zufrieden: „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Eine Platzierung in den Top-Ten war unser Ziel und wir haben es erreicht.“
Auch der erst 21 Jahre alte Paul Wilson sagte noch vor dem Einstand in der VLN-Langstreckenmeisterschaft: „ Bei unserem ersten Einsatz haben wir nur ein Ziel: Ankommen. Wenn es dann noch zu einem guten Ergebnis reicht, sind wir zufrieden.“ Mit einer Platzierung unter den ersten Zehn im Gesamtklassement übertraf Leonard Motorsport somit seine Erwartungen.
Die Mannschaft und das Auto absolvierten die Renndistanz ohne Probleme und überzeugten auf diese Weise mit Standfestigkeit. Nur für die regulären Stopps musste die Mannschaft an die Box kommen. Trotzdem sagte Stuart Leonard: „Es gibt noch Raum für Verbesserungen. Der Start ist sehr anspruchsvoll und auch ihm Verkehr mit den kleinen Fahrzeugen muss man höllisch aufpassen“.
Podiumsplatz für SP8- und SP10- Fahrzeuge
Egon Allgäuer, Karim Al-Azhari und Wolfgang Schuhbauer haben indes mit dem zweiten vom Testcenter Nürburgring eingesetzten Aston Martin Vantage das Podium in der SP8-Klasse komplettiert. Beim Zieleinlauf verbuchte das Trio einen Rückstand von zwei Runden auf den Klassensieger. Aufgrund einer Kollision in der dritten Runde, musste die Mannschaft eine zehnminütige Reparaturpause einlegen.
Somit verpasste das Testcentre Nürburgring die Chance, ein besseres Ergebnis zu erzielen. Dennoch äußerte sich Al-Azhari nach dem ersten Saisonlauf auf dem Traditionskurs in der Vulkaneifel positiv: „ Die Nordschleife ist fantastisch und der Aston ein tolles Auto.“ Derweil ging auch in der SP10-Klasse der dritte Platz an ein Fahrzeug aus dem Hause Aston Martin.
In der Klasse für GT4-Fahrzeuge beendete das Fahrertrio Czyborra, Sidorenko und Holzer das Rennen auf Platz drei. Mathol Racing hingegen hatte beim ersten Lauf Pech. Schon in der zehnten Runde viel einer ihrer Aston Martin nach einem Unfall aus. Auch der bis zum Rennende führende Aston Martin von Wolfgang Bermes, Hendrik Still und Wolfgang Weber sah die Zielflagge nicht. Kurz vor Rennende viel der Aston Martin mit starker Rauchentwicklung aus.

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