Die Scuderia Villorba behauptete sich am Fuße der Nürburg gegen die Corvette-Sektion. Andrea Montermini und Luca Filippi dominierten den GT-Open-Lauf am Samstagnachmittag, welcher aufgrund widriger Wetterverhältnisse gekürzt wurde. Damit feierte der Ferrari-Rennstall seinen zweiten Saisonsieg.
Das Wetter bleibt ein unberechenbarer Störfaktor in der Eifel. Eine Erfahrung, die nun auch die Veranstalter der GT-Open-Serie machten. Nachdem Nebelschwaden die Sichtverhältnisse auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings vormittags einschränkten, musste die Rennleitung die Programmpunkte auf dem Zeitplan verschieben und gar kürzen. Schlussendlich wurde der erste Wertungslauf am Samstagnachmittag über eine Distanz von 50 Minuten abgehalten.
Die Scuderia Villorba trotzte den Widrigkeiten in der Vulkaneifel und dominierte das Gefecht am Fuße der Nürburg. Andrea Montermini und Luca Filippi bescherten dem Ferrari-Rennstall den zweiten Sieg in der laufenden Saison. Bereits in der Anfangsphase bugsierte sich Montermini an die Spitze des Teilnehmerfeldes und setzte sich sukzessive von seinen Verfolgern ab. Während der obligatorischen Boxenstopps wendete sich jedoch kurzzeitig die Partie.
Das Ferrari-Duo musste aufgrund seiner bisherigen Erfolge eine Zusatzstandzeit von einer halben Minute absitzen, wodurch die Italiener auf den zweiten Rang degradiert wurden. Die Führungsrolle behauptete stattdessen Corvette-Pilot Bert Longin. Jedoch blies Kontrahent Filippi zur Offensive und eroberte die Spitzenposition im Handumdrehen zurück. Letztendlich kreuzten die Ferraristi die Ziellinie mit einem Vorsprung von fünf Sekunden.
McLaren-Doppelerfolg in der GTS-Kategorie
Den Silberrang errangen damit Longin und sein Stallgefährte Diederik Sijthoff in Diensten von V8 Racing. Die Runde der Podiumsbesucher vervollständigten Miguel Ramos und Nicky Pastorelli im Corvette-Schwesterauto. An vierter Stelle ordnete sich wiederum das McLaren-Gespann Chris van der Drift und Luiz Razia ein, die damit den Klassensieg in der GTS-Wertung erfochten.
Obendrein zelebrierte die McLaren-Equipe Bhai Tech Racing einen Doppelsieg. Denn die Markenkollegen Rafael Suzuki und Giorgio Pantano reihten sich auf dem zweiten Rang im GTS-Klassement und Position vier in der Gesamtwertung ein. Dahinter landeten Duncan Cameron und Matt Griffin (AF-Corse-Ferrari) auf dem sechsten Platz und holten Bronze in der Super-GT-Division.
Der Startschuss zum zweiten Rennen der International GT Open auf der Traditionsstrecke in der Vulkaneifel fällt morgen bereits um zwölf Uhr mittags. Der Wetterbericht prognostiziert bisweilen weder Regenschauer, noch Nebel im Landkreis Ahrweiler, sondern trockene, sonnige Bedingungen.
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