SP3T: Raeder Motorsport gewinnt nach nächtlichem Zwischenfall

In der SP3T-Wertung hat ein Zwischenfall in der Nacht den Entscheidung beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring herbeigeführt. Letzten Endes triumphierte Raeder Motorsport über die Audi-Markenkollegen von LMS Engineering. Das Podium vervollständigte die Scuderia Colonia.

In der SP3T-Wertung hat ein Zwischenfall in der Nacht den Entscheidung beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring herbeigeführt. Letzten Endes triumphierte Raeder Motorsport über die Audi-Markenkollegen von LMS Engineering. Das Podium vervollständigte die Scuderia Colonia.

Raeder Motorsport hat die SP3T-Wertung beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen. Das Fahrerquartett setzte sich in einem spannenden Kampf gegen LMS Engineering durch. Das Podium der Spezialfahrzeug bis zwei Liter Hubraum mit Turboaufladung komplettierte die Audi-Mannschaft der Scuderia Colonia. Das favorisierte Subaru Tecnica International Team musste sich mit Platz vier zufrieden geben.

Christoph Breuer, Elmar Deegener, Jürgen Wohlfarth und Dieter Schmidtmann entschieden die SP3T-Klasse bei der 42. Auflage des Eifel-Marathons letzten Endes knapp für sich. Nach einem lange offenen Ausgangs setzte sich das Fahrerquartett von Raeder Motorsport gegen Daniela Schmid, „Christopher Tiger“, Roland Botor und Constantin Kletzer im Audi TT RS 2.0 von LMS Engineering durch.

Bereits im Zeittraining zeichnete sich ein abwechslungsreiches Rennen um den Klassensieg ab. In der Qualifikation sicherte sich die Raeder-Mannschaft mit einem Umlauf von 9:06,817 Minuten die Poleposition. Innerhalb 0,3 Sekunden folgten Subaru und das Fahreraufgebot von LMS Engineering.

In der Startphase zeigte sich erneut, dass die Topteams in der SP3T-Klasse gleichauf sind. Der von Startplatz zwei kommende Subaru WRX-STI, konnte sich beim Start erst einmal an die Spitze des SP3T-Zuges setzen. Kurz nachdem Start eroberte wiederum die Münchenerin Daniela Schmid dann an die Spitze der SP3T-Konkurrenz setzen, gefolgt vom Raeder-Audi mit der Startnummer 111.

Ölspur kostet LMS Engineering den Sieg

In der Nacht erlebten das führende Raeder-Motorsport-Team sowie die zweitplatzierte LMS-Engineering-Mannschaft eine Schrecksekunde. Beide Audi-Fahrzeuge mussten einen etwa fünfzehnminütigen außerplanmäßigen Stopp im Kiesbett des Michael-Schumacher-S einlegen, da die Fahrer auf dem Grand-Prix-Kurs die Kontrolle über ihre Fahrzeuge auf einer Ölspur verloren hatten. 

Der Abschleppwagen hatte sich dann aber für den Audi-Sportwagen des Gespanns von Raeder Motorsport entschieden und jenem Rennstall somit einen Fünf-Minuten-Vorsprung verschafft. „Der Ausritt ins Kiesbett hat uns den Sieg gekostet“, urteilte Schmid nach dem Zwischenfall gegenüber SportsCar-Info.

Raeder gewinnt am Ende knapp

Nach ereignisreichen 24 Stunden überquerte das Fahrerquartett von Raeder Motorsport – trotz einer Stop-and-Go-Strafe und einem zusätzlichen Boxenstopp – die Ziellinie als Klassensieger. Dem LMS Engineering Team blieb nach dem Zeitverlust im Kiesbett nur der zweite Platz.

„Natürlich sind wir mit dem Ziel ins Rennen gegangen zu gewinnen. Trotzdem kann man nach einem so ereignisreichen Rennen mit Platz zwei zufrieden sein“, gestand Schmid nach dem Rennen. Das Podium komplettierte ein weiteres Fahrzeug aus dem Hause Audi. Matthias Wasel, Thomas Wasel, Marcos Löhnert und Roman Löhnert, die für die Scuderia Colonia starteten, setzten sich am Ende gegen den werksseitig eingesetzten Subaru durch.

Nach dem Sieg am Fuße der Nürburg freute sich Christoph Breuer: „Trotz einer Stop-and-Go-Strafe und einem zusätzlichen Boxenstopp zu gewinnen ist fantastisch.“ Breuer weiter: „Nach den VLN-Läufen haben wir auf dieses Ergebnis gehofft. Bereits da zeigte sich das Potenzial von unserem Auto, was gegenüber dem Fahrzeug von LMS Engineering deutlich billiger ist.“


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