VLN: Phoenix Racing fährt ungefährdeten Sieg ein

Frank Stippler, Laurens Vanthoor und Marc Basseng haben die erste VLN-Begegnung der diesjährigen Saison zu ihren Gunsten entschieden. Phoenix Racing fuhr beim Auftakt einen souveränen Laufsieg bei der Westfalenfahrt ein. Black Falcon und Schubert Motorsport errangen die weiteren Podiumsränge.

Frank Stippler, Laurens Vanthoor und Marc Basseng haben die erste VLN-Begegnung der diesjährigen Saison zu ihren Gunsten entschieden. Phoenix Racing fuhr beim Auftakt einen souveränen Laufsieg bei der Westfalenfahrt ein. Black Falcon und Schubert Motorsport errangen die weiteren Podiumsränge.

Phoenix Racing hat den Tagessieg bei der sechzigsten Jubiläumsauflage der Westfalenfahrt für sich reklamiert. Dank einer souveränen Darbietung beim ersten Vier-Stunden-Rennen der diesjährigen VLN-Saison fuhr der Audi-Rennstall einen unangefochten Erfolg zum Auftakt der Langstreckenmeisterschaft ein. Nachdem Frank Stippler, Laurens Vanthoor und Marc Basseng von der Poleposition gestartet waren, fiel das Trio lediglich einmal zurück.

Selbst eine Berührung mit einem Renault Clio im Überrundungsverkehr stoppte den Siegeszug des Meuspather Ensembles nicht. Nach einem zurückhaltenden Auftritt erfocht Black Falcon für Mercedes-Benz die Silbermedaille beim ersten Aufeinandertreffen des Jahres. Andreas Simonsen, Jeroen Bleekemolen und Lance David Arnold unterliefen keinerlei Fehler und belegten somit den zweiten Rang.

Derweil glückte Schubert Motorsport unverhofft der Sprung aufs Stockerl. Denn die BMW-Markenkollegen von Marc VDS Racing bogen in der finalen Runde außerplanmäßig in die Box ab. Jens Klingmann, Dominik Baumann und Martin Tomczyk erklommen daher die unterste Stufe des Siegertreppchens, wogegen Bas Leinders und Nick Catsburg mit dem vierten Platz vorliebnehmen mussten. Deren Stallgefährten Jörg Müller und Marco Wittmann vervollständigten die besten Fünf.

Zeitweilig war einzig das BMW-Lager imstande, mit den Klassenprimus Phoenix Racing auf Augenhöhe zu konkurrieren, aber technische Gebrechen vereitelten ein besseres Abschneiden. Insbesondere Uwe Alzen übte in der Anfangsphase massiv Druck auf Spitzenreiter Stippler aus, fand aber keine Möglichkeit, den Rivalen aus Meuspath den Führungsrang abspenstig zu machen. Zwar wickelte die Truppe von Uwe Alzen Automotive sodann den ersten Boxenstopp rascher ab, doch innerhalb eines Umlaufes eroberte Phoenix Racing Platz eins zurück.

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Frikadelli Racing und Falken Motorsport müssen frühzeitig aufgeben

Letzten Endes fielen Alzen und sein Kollege Philipp Wlazik jedoch einem Reifenschaden anheim. Zwischenzeitlich manövrierte sich gar Walkenhorst Motorsport auf Podiumskurs, aber Niclas Kentenich, Stefan Aust und Peter Posavac mussten die Wettfahrt mit einer beschädigten Frontpartie beenden. Indes erzielten Jürgen Alzen und Dominik Schwager einen Achtungserfolg – Platz sechs.

Die Aston-Martin-Equipe Leonard Motorsport glückte bei ihrem VLN-Debüt der Vorstoß unter die ersten Zehn. Paul Wilson und Leonard Paul sicherten sich den siebenten Rang. Dahinter feierte die Wochenspiegel-Mannschaft unter Manthey-Ägide den SP7-Klassensieg. Georg Weiss, Oliver Kainz, Michael Jacobs und Jochen Krumbach kreuzten die Ziellinie als Gesamtachte. Adam Osieka, Steve Jans und Christopher Mies gewannen für GetSpeed Performance die Porsche-Wertung Cup 2. 

Den favorisierten Porsche-Rennställen widerfuhr hingegen ein Debakel. Sowohl das Frikadelli Racing Team als auch Falken Motorsports schoben ihre Neunelfer bereits in der Anfangsphase in die Garage. Auch Rowe Racing geriet nach wiederholtem Reifenschaden ins Hintertreffen, während für die McLaren-Abteilung von Dörr Motorsport der Renntag bereits nach einem Unfall in der Qualifikation vorzeitig ein Ende fand.

Nachdem die Probe- und Einstellfahrt sowie das erste Saisonrennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft innerhalb einer Woche stattfanden, umfasst das Programm im April drei weitere Veranstaltungen auf der Nürburgring-Nordschleife. Zudem hat der ADAC das Qualifikationsrennen für die 24 Stunden auf dem Nürburgring für das kommende Wochenende terminiert. Anschließend stehen mit dem DMV-Vier-Stunden-Rennen und dem ADAC-ACAS-Cup die nächsten Wertungsläufe auf der Agenda.


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