Le Castellet: Porsche hält die Prolog-Bestzeit

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LMP1-Neueinsteiger Porsche hat bei den offiziellen WEC-Testfahrten in Le Castellet die beste Rundenzeit erzielt. Audi und Toyota mussten sich dahinter einordnen. Auch bei den GT-Rennern fuhren die Zuffenhausener zur Bestzeit des Wochenendes.

Mit lediglich 17 von 25 teilnehmenden Autos war in der letzten Testsitzung der Zuspruch der Mannschaften am geringsten. Dennoch wurde die Gesamtbestzeit nicht mehr unterboten. Diese ging an den Porsche 919 Hybrid von Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley und wurde bereits am Freitag aufgestellt. Im Abschlusstraining kam der Nummer-zwei-Audi auf 1:43,423 Minuten und war damit schnellster.

Weiterhin abgeschlagen blieben die beiden Jahreswagen von Rebellion Racing, die als Platzhalter für den R-One teilnahmen. Aufgrund der begrenzten Anzahl von Motoren war in der LMP2-Klasse am Samstag wenig Betrieb. KCMG kam auf 1:51,071 Minuten und führte damit die Klasse an. Die weiteren Plätze gingen an SMP Racing. Schneller war nur Shinji Nakano für Millennium Racing – der Oreca ging aber am Nachmittag nicht mehr auf den Kurs.

Dass Porsche nicht nur schnelle Prototypen baut, bewies Manthey Racing mit den beiden Werkswagen, ebenfalls bereits am Freitag. Die Startnummer 92 fuhr zur Bestzeit des Wochenendes, die letzte Sitzung nahmen beide Autos aber nicht mehr in Angriff. Somit ging die schnellste Runde an AF Corse und Rang zwei von zwei an den Aston Martin aus der neuen Bamboo-Mannschaft.

Am Samstagnachmittag schnellster GT überhaupt war damit sogar Proton Competition aus der Am-Klasse, die in Le Castellet die erste Ausfahrt mit dem neuen 911 RSR unternahmen. Platz zwei ging an AF Corse, während die schnellste Runde überhaupt vom AF-Corse-Satellitenteam 8Star Motorsports gedreht wurde.