GT Open: AF Corse startet mit vier Ferraris und bekannten Namen

Das Semiwerksteam von Ferrari tritt in der kommenden GT-Open-Saison mit vier Ferrari 458 GT3 und neuen Fahrern an. Somit will AF Corse eine der Spitzenkräfte im GT-Motorsport bleiben. Außerdem versucht die Mannschaft, an die Meisterschaftserfolge im Jahre 2010 und 2012 anzuknüpfen.

Der italienische Rennstall AF Corse hat sein Programm vorgestellt. Das Team tritt in diesem Jahr mit vier Ferrari 458 GT3 in der International GT Open an. Neben bereits bekannten Fahrern wie den Münchner Claudio Sdanewitsch und dem Italiener Michele Rugolo nannte die Mannschaft aus Piacenza den 20-jährigen Giorgio Roda, Sohn des GT-Open-Piloten Gianluca Roda.

Sdanewitsch teilt sich, wie in den vergangenen drei Jahren, ein Cockpit mit Rugolo. In der letzten Saison fuhr das Duo mit Platz drei das beste Saisonergebnis ein. Ein weiteres Auto teilen sich Duncan Cameron und Matt Griffin. Roda, der den Sprung aus der Formel Abarth geschafft hat, tritt zusammen mit Paolo Ruberti an. Als viertes Duo nehmen Thomas Flohr und Francesco Castellacci bei sechs Veranstaltungen am Volant des Ferraris platz nehmen.

AF Corse will an Erfolge anknüpfen

Im Jahre 2010 gelang es dem deutschen Rennfaher Pierre Kaffer zusammen mit Alvara Barba Lopez, die Meisterschaft in der Super GT Klasse einzufahren. Als Einsatzfahrzeug diente noch der Ferrari 430 GT, der in der nachfolgenden Saison vom 458 abgelöst wurde. 2012 konnte die Mannschaft aus Piacenza die Meisterschaft mit Gianmaria Bruni und Federico Leo, erneut einfahren. 

Für die Mannschaft aus Italien wird die Saison aus acht Veranstaltungen bestehen und am ersten Maiwochenende auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings beginnen. Danach geht es über Jerez de la Frontera, an die Algarve, Budapest, Silverstone und Spa-Francochamps zum Heimspiel in Monza. Das Finale findet vom 17. bis zum 19. Oktober in Spanien auf dem Kurs Circuit de Barcelona-Catalunya statt. 

Einsatz in der Langstrecken-WM mit fünf Fahrzeugen 

Außerdem setzt die Semi-Werksmannschaft fünf Ferraris in der Langstrecken-WM ein. Zwei Fahrzeuge starten in der GTE-Pro-Kategorie, drei weitere sind in der GTE-Am-Wertung gemeldet. In letzterer Wertung sicherte sich AF Corse in den letzten zwei Jahren die Meisterschaft. Darüber hinaus umfasst das diesjährige Engagement den Einsatz dreier GT3-Ferraris in der BES-Meisterschaft.