Detroit: Cadillac taktiert sich zum Heimsieg

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Felipe Nasr und Eric Curran feierten ihren ersten Saisonsieg | © Dan Burke

Felipe Nasr und Eric Curran haben die Serie von General Motors in Detroit aufrechterhalten. Seit 2007 ist die Marke zu Hause ungeschlagen. Die Ränge zwei und drei gingen an das Team Penske. Demgegenüber feierte Acura einen Doppelsieg in der GTD-Klasse. 

Die Action-Express-Racing-Piloten Felipe Nasr und Eric Curran haben einen unerwarteten Sieg in Detroit gefeiert. Eine perfekte Rennstrategie und eine ideale Runde Nasrs waren die Garanten zum ersten Saisonsieg des Duos. Das Acura-Team Penske musste mit den Plätzen zwei und drei vorliebnehmen.

Der von Poleposition gestartete Luis Felipe Derani konnte zuerst seinen Platz an der Sonne in die Führung ummünzen. Doch bereits nach wenigen Minuten kämpfte der Nissan-DPi mit Gangwechselproblemen. Ein ungeplanter Boxenstopp, bei dem das Lenkrad gewechselt wurde, löste das Problem. Doch auch sein Teamkollege Johannes van Overbeek hatte kein Glück. Der US-Amerikaner wurde zehn Minuten vor Schluss umgedreht. Trotzdem fuhren die beiden den siebenten Rang nach Hause.

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Nach dem frühen Lapsus von Nissan übernahm das Team Penske die Führung und hielt diese über weite Strecken des Rennens. Trotzdem reichte es nicht zum zweiten Sieg in Folge. Fünfunddreißig Minuten vor dem Ende steuerte Nasr zum letzten Mal seine Crew an. Die Mannen von Action Express Racing fertigten den Cadillac in Windeseile ab. In der darauffolgenden ersten freien Runde gelang dem Brasilianer zudem die schnellste Rennrunde.

Diese beiden Faktoren reichten der GM-Tochter, um einen Vorsprung von sechs Sekunden auf das Team Penske zu erarbeiten. Zwar robbte sich Ricky Taylor auf eine Sekunde an den roten Caddi heran, einen Angriff konnte er allerdings nicht mehr setzen. Somit fuhren Taylor und Hélio Castroneves den zweiten Rang ein. Das Podium komplettierten damit Juan Pablo Montoya und Dane Cameron.

Mazda mit schweren Rennen

Etwas besser schnitt das Schwesterfahrzeug von Extreme Speed Motorsports ab. Scott Sharp und Ryan Dalziel beendeten den fünften Wertungslauf der IMSA Sportscar Championship auf der vierten Position. Dahinter setze sich Wayne Taylor Racing gegen das zweite Action-Express-Racing-Auto durch. Beste LMP2-Mannschaft war dieses Mal AFS/PR1 Mathiasen Motorsports auf der achten Gesamtposition.

Der Mazda von Oliver Jarvis und Tristan Nunez wurde noch als Neunter gewertet, obwohl dem Mazda RT24-P im finalen Umlauf der Sprit ausging. Wenig besser verlief das Rennen für Jonathan Bomarito und Harry Tincknell. Bereits nach sechs Runden fiel dieser Mazda mit einem Antriebswellenschaden aus.