ELMS in Zeltweg: United Autosports gewinnt das Alpenrennen

United Autosports holte den zweiten Saisonsieg | © Manuel Klinkhammer

United Autosports hat sich durch eine kluge Fahrereinteilung zum Sieg auf dem ehemaligen Österreichring gearbeitet. Damit rückt das Ligier-Gespann in der Tabelle wieder auf Tuchfühlung an G-Drive Racing heran. Der Erfolg in der LMP3-Klasse geht an Eurointernational nach einer Strafe gegen die United-Autosports-Kontrahenten. Ferrari gewann die GTE-Klasse.

Die Ligier-Gibson-Besatzung Hugo de Sadeleer, Will Owen und Filipe Albuquerque hat das ELMS-Rennen auf dem ehemaligen Österreichring gewonnen. Es ist bereits der zweite Sieg für die Mannschaft von United Autosports nach dem Auftaktsieg in Silverstone. Damit machen sie in der Meisterschaft wieder Boden auf die Tabellenführer gut.

Eine gute Fahrereinteilung hat sich als der Schlüssel zum Erfolg erwiesen. Profipilot und ehemaliger Audi-Werksfahrer Albuquerque hat den Schluss im Cockpit übernommen. Auf leicht feuchter Fahrbahn setzte sich dieser gegen Léo Russel, den Polesitter, durch. Lediglich 4,5 Sekunden betrug der Abstand am Ende. Die Zweitplatzierten von G-Drive Racing hatten ihren schnellsten Mann Nicolas Minassian bereits im zweiten Stint eingesetzt.

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G-Drive Racing führt damit nach der Saisonhalbzeit weiterhin die Tabelle an, aber nur noch vier Punkte vor United Autosports. Die restliche Konkurrenz hatte wenig Mitspracherecht im Kampf um den Sieg. Der drittplatzierte Wagen von Graff Racing weist bereits eine Runde Rückstand auf.

Für United Autosports wäre es fast der doppelte Erfolg geworden. John Falb und Sean Rayhall haben im LMP3-Fahrzeug des Teams die Ziellinie ebenfalls an erster Position überquert. Falb hat sich jedoch durch eine Geschwindigkeitsüberschreitung in einer Gelbphase eine Zeitstrafe von fünfundzwanzig Sekunden eingehandelt. Damit geht es zurück auf Rang zwei, hinter die neuen Sieger Giorgio Mondini und Davide Uboldi von Eurointernational.

In der GTE-Klasse hat Ferrari seine Siegesserie in den österreichischen Alpen durch Spirit of Race fortgesetzt. Auf dem Kurs des Red-Bull-Gründers Dietrich Matteschitz feiern Aaron Scott, Duncan Cameron und Matthew Griffin ihren ersten Saisonsieg. JMW Motorsport macht dahinter den Doppelsieg perfekt. Rang drei geht an TF Sport und damit an einen Aston Martin.


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