Ferrari hat die Hyperpole-Qualifikation dominiert. Der Konstrukteur aus Italien sicherte sich die Poleposition und den zweiten Startplatz. Antonio Fuoco fuhr die schnellste Rundenzeit. Favorit Toyota kam nicht über die Plätze drei und fünf hinaus.
Die Werksdelegation Ferraris hat während der Hyperpole-Qualifikation zu den 24 Stunden von Le Mans die Konkurrenz überragt. Letzten Endes okkupierten die Roten die vorderste Reihe der Startaufstellung zum hundertjährigen Veranstaltungsjubiläum des Langstreckenrennens in Nordwestfrankreich. Auf die Poleposition beförderte sich Antonio Fuoco, der die Traditionsstrecke binnen 3:22,982 Minuten umrundete – ungefähr anderthalb Sekunden schneller als Toyotas letztjährige Bestleistung.
Alessandro Pier Guidi trennte als Zweitplatzierter in der Endabrechnung 0,773 Sekunden von seinem Ferrari-Stallgefährten, welchem die beste Rundenzeit gelang. Drittschnellster war eigentlich Cadillac-Werksfahrer Sébastien Bourdais, welcher jedoch wegen eines Fahrzeugbrandes – fünf Minuten vor Sitzungsende – eine Rotunterbrechung verursachte; daher strich die Rennleitung die schnellste Rundenzeit, wodurch Bourdais mit 3:25,521 auf den achten und letzten Platz zurückfiel.
In Konsequenz dessen rückte Toyota-Athlet Brendon Hartley auf den dritten Rang vor. Die Differenz zum Klassenprimus betrug 1,469 Sekunden. Markenkollege Kamui Kobayashi, dem 1,951 Sekunden zur Ferrari-Bestmarke fehlten, musste sich mit Platz fünf bescheiden, weil sich Porsche-Pilot Felipe Nasr dazwischen positionierte. Dessen Delta zum Qualifikationsbestwert: 1,549 Sekunden.
Auf dem sechsten Platz landete Cadillac-Lenker Earl Bamber (2,188 Sekunden); Siebenter wurde Porsche-Mitstreiter Frédéric Makowiecki (+2,188 Sekunden). In der LMP2-Kategorie steht IDEC Sport auf der Poleposition. Paul Loup Chatin fuhr eine Bestzeit von 3:32,923 Minuten. Corvette-Pilot Bean Keating erzielte das beste GTE-Am-Resultat des Hyperpole-Zeitfahrens: 3:53,905 Minuten.
Zur weiteren Vorbereitung findet nach der Qualifikation um zweiundzwanzig Uhr die vierte und finale Trainingssitzung auf dem Circuit de la Sarthe. Am Freitag ist – traditionell – Ruhetag. Allerletzte Vorbereitungen können die Teilnehmer beim viertelstündigen Warm-up am Samstag treffen, ehe um sechzehn Uhr der Ein-Tages-Ausdauerwettstreit beginnt.
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