Die Alpine-Piloten Nicolas Lapierre, André Negrao und Vaxivière haben das Tausend-Meilen-Rennen von Sebring gewonnen. Insgesamt schwenkten die Sportwarte dreimal rote Flaggen. United Autosports belegte den ersten Platz der LMP2-Wertung.
Alpine hat den Sieg beim Tausend-Meilen-Rennen von Sebring davongetragen. Nicolas Lapierre, André Negrao und Vaxivière erstiegen die mittlere Podiumsstufe und reklamierten somit den ersten Gesamterfolg für die französische Sportwagenmarke in der FIA World Endurance Championship. Demgegenüber mussten sich die Toyota-Werksfahrer Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa mit dem Silberpokal bescheiden.
Die Schwesterfahrzeugbesatzung eliminierte sich unterdessen schon vor der Wettbewerbshalbzeit selbst, als José María López im Überrundungsverkehr beim Durchfahren der Hochgeschwindigkeitspassage Fangio verunfallte. Obschon López in die Streckenbegrenzung einschlug, vermochte der Toyota-Athlet, die Fahrt fortzusetzen, verlor letztlich jedoch im Bishop-Linksknick aufgrund der lädierten Frontpartie die Gewalt über seinen Hypersportwagen.
López kollidierte frontal mit dem Reifenstapel, woraufhin sich der Toyota-Prototyp emporrichte und auf dem Fahrzeugdach landete. López war imstande, das Cockpit selbstständig zu verlassen. Der Unfall löste die erste von insgesamt drei roten Flaggen aus. Die Rennleitung ordnete abermals eine – präventive – Unterbrechung an, als bei einer verbleibenden Reststunde ein Gewitter heraufzog. Die Veranstalter hätten die Sicherheit der Sportwarte auf dem Sebring International Raceway nicht gewähren können.
United Autosports gewinnt LMP2-Wertung
Sodann entschied die Rennleitung, die Wettfahrt noch einmal neu zu starten, brach den Tausend-Meilen-Wettstreit aber eine Dreiviertelstunde vor der planmäßigen Zieleinfahrt ab. Das Siegertreppchen vervollständige indessen die Scuderia Cameron Glickenhaus. Olivier Pla, Romain Dumas und Ryan Briscoe kreuzten die Ziellinie mit einer Runde Rückstand an dritter Stelle im Gesamtklassement.
In der LMP2-Klasse gewann United Autosports. Paul di Resta, Oliver Jarvis und Josh Pierson erreichte erblickten die schwarz-weiß karierte Flagge mit nur zwei Umläufen Abstand zu den Gesamtbesten. Die anderen beiden Stufen auf dem Podest okkupierte das W Racing Team. In der Pro-Am-Wertung der LMP2-Kategorie schnitt AF Corse am besten am. Ins Oreca-Steuer griffen Alessio Rovera, François Perrodo und Nicklas Nielsen.
In der GTE-Pro-Division war Porsche siegreich. Michael Christensen und Kévin Estre belegten Platz eins. Die Corvette-Piloten Tommy Milner und Nick Tandy wurden beim Heimspiel ihres Rennstalls nur Zweite. Auf den obersten Platz des GTE-Am-Klassements kletterte Northwest AMR empor. Paul Dalla Lana, David Pittard und Nicki Thiim wechselten einander im Aston-Martin-Cockpit ab. Der nächste WM-Lauf findet in Spa-Francorchamps statt.
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