Long Beach: Cadillac und Porsche gewinnen Sprintauftakt

Dunkel gegen Hell – AX Racing siegt vor dem Team Penske | © Dan Burke

Action Express Racing hat wie im Vorjahr den Grand Prix von Long Beach gewonnen. Dabei lieferten sie sich einen spannenden Kampf mit dem Acura Team Penske. Porsche holte mit einem beschädigten 911 RSR den Klassensieg.

Action Express Racing hat einen ereignisreichen Grand Prix von Long Beach für sich entschieden. Im Finale behielt Filipe Albuquerque die Oberhand gegenüber Jordan Taylor im Penske Acura. Albuquerque musste vierzig Minute vor Rennende mit einem schleichenden Plattfuß die Box aufsuchen.

Weil die bis dahin führende Mazda-Crew rund um Oliver Jarvis Probleme damit hatte den Pitspeed-Limiter aus ihrem Mazda RT24-P zu bekommen, wurde Jarvis auf Platz vier durch gereicht. Neuer Führender war nun Albuquerque, der zusammen mit Joao Barbosa, seinen ersten Triumph in der IMSA SportsCar Championship seit Long Beach im vergangenen Jahr bejubeln durfte.

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Die Polesetter vom Team Penske mussten sich am Ende mit dem Silberrang begnügen. Helio Castroneves und Taylor versuchten im Endspurt alles, um an Albuquerque vorbeizukommen, doch am Cadillac war kein vorbeikommen. Das Podest komplettierte die zweite Acura Abordnung rund um Juan Pablo Montoya und Dane Cameron.

Unterdessen erlebte Mazda die nächste empfindliche Niederlage. Während Jarvis einen möglichen Sieg am Ende der Boxengasse verlor, hatte die Schwesterbesatzung noch mehr Probleme. Zuerst mussten die Mechaniker über Nacht das Chassis wechseln, weil Bomarito einen Unfall im Qualifying hatte. Bereits in der ersten Rennrunde verunfallte Bomarito erneut, weil er etwas übermotiviert gegenüber Wayne Taylor Racing agierte. Er konnte das Rennen ohne größere Schäden wieder aufnehmen, doch sein Teamkollege Harry Tincknell stoppte auf der Strecke mit einem Elektronikproblem.

Noch schwarzer verlief der Tag für CORE Autosport. Damit Herrenfahrer Jon Bennett früh seine Mindestfahrzeit, welche in Long Beach nur fünf Minuten betrug, absolviert, startete Bennett das Rennen. Doch die Personalunion aus Teamchef und Fahrer kam nur sechs Kurven weit. Bennett schlug in die Reifenstapel ein und musste den Nissan DPi mit gebrochener Aufhängung abstellen.


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