Porsche hat in der Qualifikation zum Zwölf-Stunden-Rennen von Sepang seine Anwartschaft auf den Gesamtsieg untermauert. Manthey-Racing errang die Poleposition sowie Startplatz drei. Obenan: Frédéric Makowiecki, Richard Lietz und Michal Christensen. McLaren ertrotzte den zweiten Platz.
Die Porsche-Werksdelegation hat sich beim Zwölf-Stunden-Rennen von Sepang eine vorteilhafte Ausgangslage verschafft. Manthey-Racing beanspruchte im entscheidenden Qualifikationssegment die Startränge eins und drei. Zuoberst: Frédéric Makowiecki, Richard Lietz und Michal Christensen. Die Zeitnahme vermerkte dem dreiköpfigen Ensemble eine Bestzeit von 2:02,634 Minuten.
Die Stallgefährten Patrick Pilet, Nick Tandy und Earl Bamber verzeichneten wiederum einen Rückstand von 0,217 Sekunden. Lediglich K-Pax Racing vermochte, eine absolute Dominanz der Traditionsmarke aus Stuttgart-Zuffenhausen zu verhindern. Denn die McLaren-Asse Álvaro Parente, Shane van Gisbergen und Côme Ledogar beförderten sich auf die zweite Position. Das Delta zu den Klassenprima von Manthey-Racing: 0,130 Sekunden.
Das Porsche-Fazit liest sich folglich positiv. „Dieses Qualifying ist perfekt für uns gelaufen“, bekräftigt Alex Stehlig, welcher den Werkseinsatz in Malaysia koordiniert. „Wie schon in Macao sind wir auch auf dieser Strecke zum ersten Mal am Start – sowohl mit dem 911 GT3 R als auch mit dem Team. Im ersten Anlauf gleich die Pole zu holen und auch noch P3 – mehr können wir uns nicht wünschen.“
Audi muss mit Platz sechs vorliebnehmen
Gleichwohl relativiert Stehling den souveränen Auftritt im Zeitfahren. Insbesondere die Temperaturen in Sepang wären eine knifflige Aufgabe. „Doch dieses Zwölf-Stunden-Rennen hält viele Herausforderungen bereit, vor allem natürlich die extreme Hitze“, mahnt Stehling. „Es wird also nicht einfach werden, aber wir haben heute die beste Basis für ein erfolgreiches Rennen geschaffen.“
Auf den nachfolgenden Plätzen wechselten Ferrari, Lamborghini und Audi einander ab. Vorneweg: Piti Bhirom Bhakdi, Carlo van Dam, Frank Yu und Tanart Sathienthirakul für Singha Motorsport Team. Die Differenz zum Sitzungsschnellsten betrug 0,482 Sekunden. Dahinter klassierte sich das JLOC-Trio Manabu Orido, Kazuki Hiramine und Adrian Zaugg, dem 0,630 Sekunden zur Referenzmarke fehlten.
Titelverteidiger Audi musste sich dahingegen mit Platz sechs bescheiden. Phoenix Racing trennten in der Endabrechnung 0,802 Sekunden vom Bestwert der finalen Qualifikation. Am Lenkrad: Christopher Haase, Robin Frijns und Laurens Vanthoor. Der halbtägige Wettstreit auf dem Rundkurs nahe Kuala Lumpur beginnt um zwölf Uhr Ortszeit, was wiederum um fünf Uhr Mitteleuropäischer Zeit entspricht.
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