Spa 24: Maximilian Götz verliert Poleposition nach Gelbvergehen

Maximilian Götz verliert seine Pole-Zeit | © Ralf Kieven

Mercedes-AMG hat die Superpole-Qualifikation dominiert. Die ersten drei Startreihen werden von Boliden mit einem Stern im Kühlergrill besetzt. Die Bestzeit sicherte zunächst Maximilian Götz für HTP Motorsport. Im Nachhinein wurde seine schnellste Zeit aber gestrichen, da sie unter gelben Flaggen gefahren wurde. Somit erbte Clemens Schmid die Poleposition.

Maximilian Götz war in der Superpole-Qualifikation der besten Zwanzig in Spa-Francorchamps zunächst der Fahrer, den es zu schlagen galt. Der DTM-Fahrer in Diensten von HTP Motorsport war nämlich der einzige Pilot, welchem es gelang, die 2:18-Minuten-Marke auf dem Ardennen-Parcour zu unterbieten. Seine Bestzeit: 2:17,651 Minuten. Damit verbesserte er seine bisherige Bestmarke um fast eine Sekunde.

Allerdings kamen die Stewards nach der Superpole-Sitzung zu dem Schluss, dass diese Zeit unter regelwidrigen Bedingungen zu Stande kam. Shane van Gisbergen, der schnellste Mann am Donnerstag, musste seinen McLaren von Garage 59 nämlich in der zweiten Runden am Streckenrand abstellen. Aus diesem Grund wurden dort gelbe Flaggen gezeigt. Götz verbesserte seine Zeit in dem Abschnitt trotzdem, was schließlich die Streichung der Runde und Rückversetzung auf den sechsten Rang nach sich zog.

Die Poleposition ging somit an Götzes Mercedes-AMGTeamkollegen Clemens Schmidt. Im zweiten Mercedes-AMG der HTP-Mannschaft benötigte er 2:18,025 Minuten für die Umrundung der Rennstrecke im belgischen Hochmoor. Neun Tausendstel länger brauchte Felix Rosenqvist. Startplatz zwei für die AKKA-ASP-Mannschaft.

Maro Engel war auf dem nun dritten Rang bester Black-Falcon-Pilot vor Maximilian Buhk im dritten HTP-Rennwagen und Daniel Juncadella im Pro-Am-Wagen von Black Falcon, der somit auch die Spitze der gehobenen Amateur-Liga markiert.

Auf dem siebenten Platz folgte Laurens Vanthoor im besten Audi respektive Nicht-Mercedes-AMG. Sein Rückstand auf die ursprüngliche Bestzeit von Götz: Marginale 1,7 Zehntelsekunden. Es folgte Franck Perera im I.-S.-R.-Audi als zweitbester Starter der Pro-Am-Klasse vor Mirko Bortolotti im Lamborghini von Grasser Racing und Maxime Soulet. Der Belgier markiert im Bentley bei seinem Heimrennen das Ende der besten Zehn.

Das offizielle Ergebnis wurde vom Veranstalter bislang noch nicht veröffentlicht. Somit bleibt die Wertung provisorisch. Offenbar wird noch wegen weiterer Vergehen ermittelt.


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