Silverstone: Porsche kontrolliert Trainingsauftakt

Erwartungsgemäß bestimmte Porsche das Tempo während des Eröffnungstrainings in Silverstone | © Maximilian Graf

Porsche hat das WM-Auftakttraining in Silverstone weitgehend kontrolliert. Das Weissacher Werksgespann beanspruchte die Ränge eins und zwei. Auf den nachfolgenden Rängen wechselten Toyota und Audi wiederum einander ab. In der GTE-Liga dominierte die Ferrari-Abordnung.

Pflichtgemäß hat Weltmeister Porsche den Trainingsauftakt der Langstrecken-WM in Silverstone kontrolliert. Die Werksdelegation aus Stuttgart-Zuffenhausen beanspruchte unangefochten die vorderen beiden Ränge im Gesamtklassement. Auf abtrocknendem, abseits der Ideallinie noch feuchtem Asphalt glückte Timo Bernhard ein Umlauf binnen 1:42,182. Stallgefährte Brendon Hartley verfehlte diesen Bestwert um 0,814 Sekunden.

Im Wettstreit der Werke ging Toyota wiederum daran, Audi seinen Rang in der Hierarchie abspenstig zu machen. Schlussendlich okkupierte das TMG-Gespann den zweiten Platz. Gleichwohl fehlten Anthony Davidson in der Endabrechnung 1,583 Sekunden auf Klassenprimus Porsche. Sein Markenkollege Mike Conway ordnete sich an fünfter Stelle ein, musste sich aber um 3,754 Sekunden geschlagen geben.

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Somit blieb Audi vorderhand das Schlusslicht in der Riege der Hersteller, wobei Oliver Jarvis einen Rückstand von 1,735 Sekunden auf die Referenzzeit der Eröffnungssitzung verbuchte. Sein interner Rivale Benoît Tréluyer wurde Sechster, welcher 4,314 Sekunden gegenüber der Konzernschwester einbüßte. In der privaten LMP1-Klasse war ByKolles Racing obenauf: James Rossiter meisterte den Silverstone Circuit innerhalb von 1:48,860 Minuten.

Ferrari dominier GTE-Sektor

In der LMP2-Liga konkurrierten wiederum drei Chassisproduzenten um die Spitzenposition. Zuoberst: Jota Sport. René Rast bewegte seinen Oreca-Nissan-Prototyp binnen 1:50,428 Minuten über den Traditionskurs in der Grafschaft Northamptonshire. Rang zwei erfocht Nelson Panciatici für Signatech-Alpine. Die Differenz zum Vordermann betrug 0,850 Sekunden. Die besten Drei komplettierte Filipe Albuquerque für RGR Sport by Morand. Der Rückstand: 0,997 Sekunden.

Derweil agierten AF Corse und Ferrari in der GTE-Pro-Klasse federführend. Im innerbetrieblichen Zweikampf positionierte sich Gianmaria Burni dank einer Bestzeit von 2:01,067 Minuten vor Teamkollege Davide Rigon, welcher sich um 1,151 Sekunden geschlagen geben musste. Dahinter reihte sich Dempsey-Proton Racing ein. Porsche-Pilot Michael Christensen fehlten 1,311 Sekunden auf den Wertungsschnellsten.

Auch in der GTE-Am-Kategorie gaben AF Corse und Ferrari den Takt vor. Vornweg: Rui Águas umkurvte die britische Bahn innerhalb von 2:04,093 Minuten. An zweiter Stelle sortierte sich Ben Barker für Gulf Racing ein. Diesen trennten 0,083 Sekunden vom Klassenbesten. Porsche-Markenkollege Klaus Bachler von Proton Racing folgte dahinter mit 0,251 Sekunden Rückstand. Die zweite Trainingssitzung in Silverstone findet um 17.30 Uhr Mitteleuropäischer Zeit statt.


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