VLN: WTM Racing startet mit zweierlei Porsche

Das Wochenspiegel-Team Manthey hat für die kommende VLN-Saison zwei neue Einsatzfahrzeuge erworben. Neben dem gesamtsiegfähigen GT3-Porsche der neuesten Generation wird das Team demnächst auch einen der neuen GT4-Derivate des Caymans einsetzen. Darüber hinaus stößt Mike Stursberg als vierter Fahrer hinzu.

In der diesjährigen Saison der VLN-Langstreckenmeisterschaft startet das Wochenspiegel-Team-Manthey mit zwei verschiedenen Einsatzfahrzeugen. Teamchef Georg Weiss eröffnete die Pläne für die Saison 2016 im Rahmen einer traditionellen Feier zum Auftakt der Saison. Der bisher eingesetzte Porsche 997 GT3 RSR, ein GT2-Fahrzeug, wird durch den neuen 911 GT3 R ersetzt. Zusätzlich erwarb die Mannschaft rund um Teamchef und Fahrer Georg Weiss auch noch einen neuen Porsche Cayman GT4 Clubsport.

„Das zehnte Jahr des Teams bringt einige Neuerungen und wird deshalb richtig spannend werden“, freut sich Weiss und zeigt sich von seinem neuen Einsatzfahrzeug durchaus angetan. „Ich freue mich auf die Saison. Der neue Porsche fährt sich sehr gut und ist richtig lieb zum Fahrer“. Auch Jochen Krumbach, der seit Jahren für WTM-Racing ins Lenkrad greift, stimmt seinem Kollegen zu. „Ich bin vom neuen Porsche überrascht. Ich hatte einen solchen Entwicklungssprung nicht erwartet“.

Jetzt müsse man lediglich noch die passende Abstimmung für die Besonderheiten der Nordschleife finden, so Krumbach weiter. Neben Weiss, Krumbach und Oliver Kainz wird in diesem Jahr auch Mike Stursberg zu der Fahrerbesatzung als vierter Mann hinzustoßen. Zunächst plant man eine Zusammenarbeit bei den ersten VLN-Läufen und dem 24-Stunden-Rennen im Mai. „Ich habe mich sofort im Team zu Hause gefühlt. Wir schauen jetzt einmal, wie es bis zum 24h-Rennen klappt. Und dann gucken wir, ob wir noch mehr zusammen machen können“, so Stursberg über die Zukunft bei WTM-Racing.

Während die Besatzung für den GT3-Porsche somit steht und es bereits beim ersten Wertungslauf am 2. April ernst wird, soll der neue Cayman GT4 Clubsport zunächst einige Testläufe mit wechselnden Fahrerpaarungen bestreiten. Aus diesem Grund wird der Zuffenhausener Mittelmotorsportwagen auch nicht in der neu eingerichteten Cayman-GT4-Trophy, sondern in der regulären Kategorie für GT4-Fahrzeuge genannt werden.