Sorg Rennsport kollidiert mit Bonk Motorsport
14.39 Uhr: Der Wettstreit um die Führungsposition der Cup-1-Klasse hat ein abruptes Ende genommen. Im Aufeinandertreffen zweier VLN-Stammmannschaften geriet Chris James (Sorg Rennsport) mit Rainer Partl (Bonk Motorsprot) aneinander, woraufhin der BMW M235i Racing Cup der Wuppertaler Truppe mit dem Reifenstapel am Pistenrand kollidiert. Dies ruft neuerlich den Abschleppdienst auf den Plan, wohingegen Partl an die Box humpelt. Konsequenz: Code 60.
14.22 Uhr: Eine abermalige Code-60-Anordnung hat den Wettbewerb für etwa zwanzig Minuten unterbrochen. Gilles Petit (HRT Performance) war mit seinem Porsche 991 Cup vehement in die Reifenbarriere eingeschlagen, weshalb der Abschleppdienst den Neunelfer bergen musste. Die Gelegenheit nutzten zahlreiche Team, um einen Boxenstopp zu absolvieren.
Dieser Umstand hat sich auch in der Gesamtwertung niedergeschlagen. Isaac Tutumlu Lopez hat die Führung für C. Abt Racing zurückerobert. Dahinter verharren Connor De Phillipi (Land Motorsport) und Flick Haigh (Land Motorsport) in Reichweite. Ergo befindet sich das provisorische Siegertreppchen wieder in Audi-Hand. Die Scuderia Praha hat ihren hingegen ihren Podiumsrang eingebüßt. Nun am Lenkrad: Ji?í Písa?ík.
13.53 Uhr: Mittlerweile verschleiern die gegenläufigen Strategien das Gesamtklassement. Manche Mannschaften haben bereits vier Tankstopps erledigt, andere nur zwei. Daher ergeben sich fortwährend Positionsverschiebungen untern den besten Zehn. Gegenwärtig befindet sich die Scuderia Praha obenauf, welche ihren Ferrari-Boliden bisher dreimal betankt hat.
1. Matteo Malucelli | Scuderia Praha | Ferrari 458 Italia GT3
2. Isaac Tutumlu Lopez | C. Abt Racing | Audi R8 LMS
3. Marc Basseng | Land Motorsport | Audi R8 LMS
4. Frank Montecalvo | Black Falcon | Mercedes-Benz SLS AMG GT3
5. Maro Engel | Black Falcon | Mercedes-AMG GT3
6. Flick Haigh | Optimum Motorsport | Audi R8 LMS
7. Wolf Nathan | V8 Racing | Corvette C6.R GT1
8. Alex Kapadia | Dragon Racing | Ferrari 458 Italia GT3
9. Kenneth Heyer | Hofor-Racing | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (Pro-Am)
10. Manuel Metzger | Black Falcon | Porsche 991 Cup (991)
13.18 Uhr: Für Black Falcon steht das Wochenende augenscheinlich unter einem Unstern. Aufgrund technischer Ungereimtheiten war DTM-Altmeister Bernd Schneider gezwungen, seinen AMG-Sportwagen neben der Boxenmauer zu parkieren – obendrein spie der Renner für einen Moment Feuer. Der Abschleppdienst eilte umgehend herbei, um den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer drei an die Box zu befördern.
Die Black-Falcon-Mechaniker versuchen derzeit, in der Garage das Problem zu lokalisieren. Unterdessen ist der Schwesterbesatzung im Mercedes-Benz-Jahreswagen ein mustergültiger Vormarsch gelungen. Nach dem Brand im Training musste die Mannschaft mit der Bezifferung sechzehn aus der letzten Reihe starten. Inzwischen rangiert Adam Christodoulou mit dem Ersatzmobil an vierter Stelle.
13.03 Uhr: V8 Racing gelangt geradezu in Galaform. An diesem Wochenende ist das Potenzial der altbewährten Corvette C6.R GT1 verschiedentlich zutage getreten. Zuletzt behauptete sich Nicky Pastorelli im direkten Zweikampf mit Christer Jöns (C. Abt Racing), wodurch das Gespann aus den Niederlanden vorübergehend den Bronzerang belegte. Indes bahnt sich aber die zweite Tankstoppphase an, weshalb sich die Positionierungen wieder verschieben.
Derweil geriet V8 Racing allerdings in Konflikt mit dem Reglement. In ihrem Twitter-Kanal teilte die Corvette-Equipe mit, einem Irrtum hinsichtlich der Prozedur in der Qualifikation aufgesessen zu sein. Daher strafversetzten die Sportkommissare auf den zwölften Startrang, obgleich Pastorelli zuvor die dritte Position erstritten hatte. Nichtsdestoweniger attestiert Corvette Motorsport seinem Kunden via Twitter einen „exzellenten Fortschritt“ im Rennen.
12.34 Uhr: Die unterschiedlichen Herangehensweisen haben die Reihenfolge logischerweise durcheinander gewürfelt. Zumal die Audi-Sektion sich keineswegs gewillt zeigt, eingebüßte Positionen kampflos der Konkurrenz zu überlassen. Das Quartett C. Abt Racing, Land Motorsport, W Racing Team und auch Optimum Motorsport bewegte sich wiederholt jenseits der Zwei-Minuten-Barriere pro Umlauf im Dubai Autodrome. Der Zwischenstand in der Übersicht.
1. Laurens Vanthoor | W Racing Team | Audi R8 LMS
2. Christopher Mies | Land Motorsport | Audi R8 LMS
3. Christer Jöns | C. Abt Racing | Audi R8 LMS
4. Nicky Pastorelli | V8 Racing | Corvette C6.R GT1
5. Jeroen Bleekemolen | Black Falcon | Mercedes-AMG GT3
6. Markus Winkelhock | Car Collection Motorsport | Audi R8 LMS
7. Lance David Arnold | SPS Automotive Performance | Mercedes-Benz SLS AMG GT3
8. Christian Frankenhoout | Hofor-Racing | Mercedes-Benz SLS AMG GT3
9. Frank Stippler | Optimum Motorsport | Audi R8 LMS
10. Rolf Ineichen | Konrad Motorsport | Lamborghini Huracán GT3
12.27 Uhr: Die Start-und-Ziel-Gerade geriet abermals zum Schauplatz eines Zwischenfalls – jedoch einigermaßen unspektakulär. Denn Frédéric Yerly (IDCE Sport Racing) rollte mit seinem AMG-Flügeltürer entlang der Boxenmauer aus und war außerstande, seinen Silberpfeil wieder in Bewegung zu setzen. Daher ordneten die Verantwortlichen eine weitere Code-60-Phase an.
Die Konsequenz: Mittlerweile haben sämtliche Teams, ihrer Boxentruppe mindestens einen Besuch abgestattet. Zudem motivierte das Intermezzo den ein oder anderen zum Taktieren – darunter Optimum Motorsport. Bis dato führte Audi-Athlet Joe Osborne die Gesamtwertung an, bog aber kurzerhand zum zweiten Stopp in die Boxgengasse ab, um das Staffelholz an seinen gewieften Stallgefährten Frank Stippler.


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