24-Stunden-Rennen: Manthey-Racing vom Pech verfolgt

Für Manthey-Racing stand die diesjährige Auflage des 24-Stunden-Rennens unter keinem guten Stern. Drei der fünf an den Start gebrachten Porsche-Neunelfer sahen die Zielflagge nicht. Einzig zwei Zielankünfte sorgten für Aufheiterung im Team aus Meuspath.

Für Manthey-Racing stand die diesjährige Auflage des 24-Stunden-Rennens unter keinem guten Stern. Drei der fünf an den Start gebrachten Porsche-Neunelfer sahen die Zielflagge nicht. Einzig zwei Zielankünfte sorgten für Aufheiterung im Team aus Meuspath.

Manthey-Racing hat bei der dreiundvierzigsten Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring lediglich zwei von fünf Fahrzeugen ins Ziel gebraucht. Drei weitere Porsche-Neunelfer, darunter auch der 911 GT3 RSR mit der Wochenspiegel-Reklame von Georg Weiss, wurden durch Unfälle aus dem Langstrecken-Klassiker in der Eifel aus dem Rennen gerissen.

Für Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krummbach und Porsche-Werkspilot Michael Christensen war das Rennen bereits nach der dreiundzwanzig Runden beendet. Der Skandinavier Christensen verlor ausgangs Schwalbenzschwanz die Kontrolle über den Porsche 911 GT3 RSR, nachdem er über eine nicht erkenntliche Kühlmittelspur des voraus Fahrenden gerutscht war. „Das Auto ließ sich gut fahren, aber es war einfach nicht unser Rennen“, sagte ein enttäuschter Michael Christensen nach dem Unfall.

Der Manthey-Krauth-Porsche fiel hingegen einer Code-60-Phase zum Opfer. Nils Reimer wurde von einem Konkurrenten derart unglücklich getroffen, dass bei dem Einschlag der vordere rechte Rad abriss. Somit endete das Rennen für Nils Reimer, „ Steve Smith“, Reinhold Renger und Harald „Hari“ Proczyk kurz nach Einbruch der Nacht im Streckenabschnitt Adenauer Forst.

Zwei Zielankünfte unter den besten Dreißig

Doch auch das Fahrerquartett Christoph Breuer, Matteo Cairoli, Sven Müller und Mike Stursberg waren vom Pech verfolgt. Porsche-Junior Müller, der vor wenigen Wochen noch Platz zwei beim Qualifikationsrennen belegte, wurde in seinem GT3 Cup MR auf plötzlich aufgetretener Nässe ins Aus katapultiert. Da sich der Schaden noch vor Ort als irreparabel zeigte, konnten auch Cairoli, Stursberg und Breuer ihre Sachen frühzeitig packen.

„Dieter Schmidtmann“, Peter Scharmach, Marco Schelp und Andreas Ziegler freuten sich nach einem Unfall und Austausch der linken Radaufhängung dennoch über einen dreiundzwanzigsten Gesamtrang.

Auch für Otto Klohs, Robert Renauer, Jens Richter und Harald Schlotter endete das 24-Stunden-Rennen mit einem kleinen Erfolg. Bis zur vorletzten von 145 absolvierten Runden, lief der rot-weiße 911 GT3 R ohne Probleme. Dann suchte ein Reifenschaden die Mannschaft rund um Klohs heim, wodurch die Mannschaft zwei Runden verlor. Trotzdem gelang es der Mannschaft, das Auto erneut für eine Runde rauszuschicken und Rang siebzehn in der Gesamtwertung zu erzielen.


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