Die zuständige RACB-Kommission hat ihre Entscheidung über den Wertungsausschluss von Grasser Racing vertagt. Nach dem SRO-GT-Eröffnungsrennen in Monza disqualifizierten die Technikkommissare die siegreiche Mannschaft, woraufhin die Lamborghini-Abordnung in Berufung ging.
Das Ergebnis des Auftaktrennens der SRO-GT-Langstreckenmeisterschaft in Monza bleibt weiterhin provisorisch. Am Donnerstag konferierte eine RACB-Kommission in Brüssel, um die Disqualifikation der siegreichen Mannschaft von Grasser Racing zu prüfen. Nach der Verhandlung beschloss die zuständige Instanz jedoch, die Entscheidung über den Ausschluss um weitere zehn Tage zu vertagen.
Nach dem Eröffnungslauf auf dem Hochgeschwindigkeitskurs im Königlichen Park fassten die technischen Kommissare den Entschluss, Andrew Palmer, Fabio Babini und Jeroen Mul den Sieg abzuerkennen, weil deren Tankanlage nicht dem Reglement entsprach. Daraufhin beschloss Grasser Racing, umgehend in Berufung zu gehen. Bei der Zusammenkunft in der belgischen Kapitale schilderten die Parteien ihre Sicht der Dinge.
Obwohl Grasser Racing somit weiterhin keine Gewissheit über den Ausgang des Rennens hat, hegt die Mannschaft aus der Steiermark Zuversicht, mit ihrem Widerspruch zu reüssieren. „Wir müssen uns jetzt noch etwas gedulden, sind uns aber sicher, dass der RACB die richtige Entscheidung treffen wird, erwarten aber, dass diese zu unseren Gunsten ausfällt“, äußert sich Teamchef Gottfried Grasser.
Die Verzögerung nehme jedoch keinerlei Einfluss auf den Start an diesem Wochenende in Silverstone. „Dass diese Entscheidung jetzt noch in der Schwebe steht, beeinträchtigt aber unsere Vorbereitung für das nächste Rennen am kommenden Wochenende in Silverstone in keiner Weise“, fügt Grasser hinzu. „Wir konzentrieren uns auf den Einsatz und möchten wieder um den Sieg kämpfen.“

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