Sorg Rennsport: Ein Jahr in Bewegung

Sorg Rennsport blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2014 zurück. Fünfmal schafften es Rennwagen der Wuppertaler Mannschaft auf die oberste Stufe des Siegertreppchens. Neben den Einsätzen in der VLN Langstreckenmeisterschaft und der Rundstrecken Challenge auf dem Nürburgring, baute die Truppe ihre Aktivitäten weiter aus.

Sorg Rennsport blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2014 zurück. Fünfmal schafften es Rennwagen der Wuppertaler Mannschaft auf die oberste Stufe des Siegertreppchens. Neben den Einsätzen in der VLN Langstreckenmeisterschaft und der Rundstrecken Challenge auf dem Nürburgring, baute die Truppe ihre Aktivitäten weiter aus.

Die Brüder Daniel und Benjamin Sorg schauen zufrieden auf die abgelaufene Rennsaison zurück. Am Anfang des Jahres hatten sie sich viel vorgenommen und obwohl es im Laufe der Saison auch ein paar Rückschläge gab, überwiegen die positiven Erinnerungen. Vor allem, wie das gesamte Team immer wieder gekämpft und nie den Kopf in den Sand gesteckt hat, machte die beiden Teamchefs extrem stolz.

Mit ihren Tugenden Zuverlässigkeit, Zielstrebigkeit und Zusammenhalt erreichte die Sorg-Rennsport-Mannschaft bei 71 Einsätzen 27 Podiumsplatzierungen und fünf Rennsiege. Dabei gingen im Laufe des Jahres 41 Fahrer aus neun Nationen auf zehn unterschiedlichen BMW-Rennwagen an den Start. Dazu wurde das Angebot, bei Trackdays die Rennwagen des Teams zu testen, die Rennfahrer-Lizenz zu erwerben oder seine Fertigkeiten auf der Rennstrecke unter Anleitung von erfahrenen Rennfahrern weiter zu verbessern, weiter ausgebaut.

Schon im Winter des vergangenen Jahres wurden die Weichen für die Saison gestellt. BMW hatte beschlossen, einen eigenen Cup im Rahmen der VLN-Langstreckenmeisterschaft auszurichten und die beiden rennsportbesessenen Brüder nutzten die Chance und bestellten gleich zwei der dafür neu entwickelten BMW M235i Racing. Im Laufe des Jahres wurde der Bestand sogar noch um einen weiteren Zweier erhöht.

Schon bei der Rennpremiere gab es die ersten Führungsrunden des Sorg-Zweiers zu bejubeln. Es dauerte aber bis zum sechsten Lauf der VLN, bis der Knoten endlich geplatzt war und der Cup-Renner zum ersten Mal auf dem Podium ins Ziel kam. Dieser Erfolg konnte bis zum Ende der Saison noch zweimal wiederholt werden.

Auftakt zur „Mission Possible“

Einer der Cup-Bayern bekam im Laufe der Saison eine ganz besondere Aufgabe. Unter dem Motto „Mission Possible“ arbeitet eine Gruppe von Rennfahrern mit Querschnittlähmung daran, das 24-Stunden-Rennen in Dubai zu bestreiten. Der Zweier wurde mit einem Handgas-System ausgestattet und bei den Zwölf Stunden von Zandvoort bestritten zum ersten Mal vier an den Rollstuhl gefesselte Rennfahrer ein Langstreckenrennen. Am Ende freute sich die ganze Mannschaft über den fünften Platz in ihrer Klasse. Der erste Schritt in Richtung 24 Stunden von Dubai war gegangen.

Neben den Zweiern wurde am Anfang der Saison ein BMW M3 GT4 erworben und der schon im Bestand der Wuppertaler befindliche BMW M3 E46 wurde vom Serienwagen zu einem Spezial-Tourenwagen für die Klasse SP6 umgebaut. Aber die Sorg-Truppe blieb auch den Serienwagen weiter treu. Zwei BMW 325i kamen in der Klasse V4 zum Einsatz, ein BMW 330i startete in der V5.

Neben den zehn Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft und den acht Läufen der Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring startete Sorg Rennsport bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, in Dubai und Barcelona sowie bei den Zwölf Stunden von Zandvoort. Beim Lauf der GT4 European Series im Rahmen des Tausend-Kilometer-Rennens auf dem Nürburgring betrat die Mannschaft Neuland und bestritt zwei Sprintrennen.

Der Lohn all der Mühen folgte am Ende der Saison. Sorg Rennsport wurde nach 2013 zum zweiten Mal in Folge als eines der zehn erfolgreichsten BMW-Privatteams zur Gala der BMW Sports Trophy nach Maisach bei München eingeladen. Dort nahm Teamchef Daniel Sorg die Trophäe für das drittbeste BMW-Privatteam weltweit entgegen.

Derzeit laufen in Wuppertal bereits die Vorbereitungen für die nächste Saison auf Hochtouren. Zwei BMW M235i Racing sowie der BMW M3 GT4 der Mannschaft wurden bereits für die 24 Stunden von Dubai vorbereitet und gingen Anfang Dezember auf die lange Reise, um beim Auftakt der Langstreckensaison im Emirat am Start zu sein. Dort  wird dann einer der beiden Zweier seinen besonders emotionalen Auftritt haben. Unter dem Namen „Mission Possible by Sorg Rennsport“ starten erstmals vier querschnittgelähmte Rennfahrer bei einem 24-Stunden-Rennen.

Dazu sind über den Winter Wagen von Sorg Rennsport im Ascari Race Resort untergebracht. Diese können dort unter dem Motto „Endless Summer“ inklusive vollem Service und Coaching gebucht werden.


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