SP3T: LMS Engineering dominiert weiter das Geschehen

Die LMS-Engineering-Mannschaft hat am vergangenen Wochenende erneut einen Doppelsieg feiern dürfen. Georg Niederberger, Christian Krognes und Stefan Wieninger siegten vor den Stallgefährten Daniela Schmid, Roland Botor und Christopher „Tiger“.

Die LMS-Engineering-Mannschaft hat am vergangenen Wochenende erneut einen Doppelsieg feiern dürfen. Georg Niederberger, Christian Krognes und Stefan Wieninger siegten vor den Stallgefährten Daniela Schmid, Roland Botor und Christopher „Tiger“.

Georg Niederberger, Christian Krognes und Stefan Wieninger heißen die SP3T-Sieger beim neunten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft. Das Schwesterfahrzeug mit Daniela Schmid, Roland Botor und Christopher Tiger fuhren auf den zweiten Platz und sicherten somit den dritten Doppelsieg für LMS Engineering in Folge. Das Podium komplettierten die Audi-Markenkollegen Markus Oestreich, Heinz Schmersal und Thomas Schmid.

Schon im Zeittraining setzte Krognes ein Ausrufezeichen und verblüffte die Teams und Fans mit einer neuen Bestzeit für Fahrzeuge bis zwei Liter Hubraum. Mit 8:27,797 Minuten sicherte sich Krognes auf speziellen Qualifikationsreifen den neuen SP3T-Rundenrekord und unterbot die alte Bestmarke aus dem letzten Jahre um 8,4 Sekunden.

Zahlreiche Ausfälle von Sieganwärtern

Bereits in der Startrunde verlor die Raeder-Motorsport-Mannschaft nach einem Ausritt ins Kiesbett an Boden auf die Konkurrenz. Auch die von der Poleposition gestartete Besatung des LMS-Audi-Renners mit der Startnummer 303 musste sich nach einem Verbremser den Kollegen des Schwesterfahrzeugs geschlagen geben.

Letzten Endes konnten nicht alle Teams aus der SP3T-Kategorie auf ein problemloses Rennen zurückblicken. Nachdem das norwegische Møller Bil-Team mit seinem Audi TT RS2 bereits zwei Siege einfuhr, konnte der Rennstall diesmal nicht der Rolle als Mitfavorit gerecht werden. Bereits im Freitagstraining wurde der Audi TT RS bei einem Unfall irreparabel zerstört.

Kurz vor Rennende musste Raeder Motorsport aus Meuspath ihr Fahrzeug endgültig auf der Döttinger Höher mit einem technischen Defekt abstellen. Auch für die japanische Werkmannschaft aus dem Hause Subaru war da DMV-250-Meilen-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife unfallbedingt frühzeitig beendet.

Zukunft von LMS-Engineering-Einsatz ist unklar

Nach vier Stunden Fahrzeit siegte also erneut die Fahrerbesetzung Krognes, Niederberger und Wieninger auf ihrem Auto „Rosi“. Das Schwesterfahrzeug mit Schmid, Botor und „Tiger“ musste sich um lediglich neun Sekunden geschlagen geben. „Mit einer neuen schnellsten Runde und einem weiteren Doppelsieg, ist es ein perfektes Wochenende für uns gewesen“, freute sich der Norweger Krognes. „Ich weiß nicht wie ich meinen Teamkollegen und Mechanikern für diese tolle Leistung danken kann.“

Im Zuge des neunten Lauf gab LMS-Engineering- Teamchef Andreas Lautner bekannt, dass der nächste Lauf, der wahrscheinlich letzte für die diesjährige Fahrerkonstellation sein wird. Lautner möchte sich von mindestens einem Fahrzeug trennen. „Wir wollen uns nächstes Jahr überwiegend dem Kundensport widmen. Sollte das Interesse unserer Fahrer dennoch groß sein, ist ein Einsatz eines Fahrzeuges denkbar“, erklärt Lautner.


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