Das zweite Rennen des Porsche Carrera Cup Deutschland konnte über die übliche Distanz ohne Unterbrechungen absolviert werden. Über weite Strecken führte der Porsche-Junior Sven Müller den Lauf an. Letztlich musste er sich aber seinem Teamkollegen Philipp Eng geschlagen geben.
Den besten Start beim zweiten Lauf des Wochenendes auf dem Nürburgring erwischte am Sonntagmorgen Sven Müller. Der Nachwuchsfahrer aus dem Porsche-Kader setzte sich direkt an die Spitze und bestimmte von dort das Geschehen, da die Poleposition von Nicki Thiim leer blieb. Er konnte nach dem gestrigen Startunfall nicht mehr antreten. Pieter Schothorst, der Samstags-Dritte, konnte Müller trotz einer Zwischenoffensive nicht vom ersten Rang trennen.
Einen ähnlichen Blitzstart legte Teamkollege Philipp Eng, allerdings von Rang sechs kommend, hin. Er arbeitete sich im Feld aus Cup-Neunelfern innerhalb der ersten drei Runden an das Heck von Müller. Anschließend duellierten sich die beiden Fahrer aus der Project-1-Mannschaft bis Eng Müller in einen Fehler trieb.
Der erfahrenere Salzburger ließ bis zum Zieleinlauf nichts mehr anbrennen und gewann das Sonntagsrennen vor Eng und dem Schweizer Jeffrey Schmidt. „Von Startplatz sechs gewinnt man auch nicht alle Tage ein Rennen. Als ich auf dem Podium stand, fühlte ich mich einfach unglaublich glücklich“, so der strahlende Sieger.
Die Meisterschaftsanwärter hatten dagegen ein schweres Rennen. Christian Engelhart musste sich seinen vierten Rang gegen Teamkollege Christopher Zöchling schwer erarbeiten, Michael Ammermüller arbeitete sich von Startplatz 15 bis auf die Sechs. Damit führt nun Engelhart die Tabelle vor Earl Bamber und Ammermüller an. Der nächste Auftritt des Carrera Cup ist im Rahmen des DTM-Laufes auf dem Lausitzring.

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