Neues Betätigungsfeld in Fernost: Oliver Jarvis startet in diesem Jahr in der japanischen Sportwagenliga Super GT. Dabei geht der Brite für das Lexus Team Sard an den Start und hat mit Hiroaki Ishiura einen erfahrenden Teamkollegen. Weiter unter Vertrag bei der Toyota-Premiummarke: Andrea Caldarelli.
Auf einer offiziellen Pressekonferenz haben die Verantwortlichen von Toyota Motorsport ihre Pläne für das Motorsportjahr 2014 bekannt gegeben. Außerdem hat Lexus im Rahmen des Global Racing Management die Verpflichtung von Oliver Jarvis und Andrea Caldarelli bestätigt. Die Idee ist, den Super-GT-Kader nicht nur aus japanischen, sondern auch aus europäischen Fahrern zu rekrutieren.
Jarvis pilotiert einen Lexus RC F des Sard-Rennstalls, welcher in der GT500-Spitzenklasse eingesetzt wird. Als Teamkollege stellt Lexus dem ehemaligen Abt-Sportsline-Pilot den 32 Jahre junge Japaner Hiroaki Ishiura zur Seite, der seit sechs Jahren in der Super-GT-Serie antrittt. Mit ihm arbeitete Jarvis schon 2007 in der japanischen Formel-3-Meisterschaft zusammen.
Darüber hinaus verlängert Lexus seinen Vertrag mit Andrea Caldarelli. Der Italiener startet wie im letzten Jahr für das Team KeePer Kraft. Zusammen mit Daisuke Ito pilotiert er gleichermaßen einen Lexus RC F in der GT500-Wertung des Super-GT-Wettbewerbs. „Ich bin sehr glücklich, dass ich weiterhin in der Super-GT-Series, mit einem Topteam fahren darf“, kommentiert Caldarelli das Abkommen.
Jarvis: Rückkehr nach sieben Jahren in Europa
Das Debüt in der GT500-Division wird für Jarvis die Rückkehr nach Japan. 2007 pilotierte der Engländer bereits einen Formel-3-Boliden. Nach 16 Podiumsplätzen und Tabellenrang drei wechselte er 2008 in die DTM. In Deutschland fuhr Jarvis erst für Phoenix, 2000 wechselte er zu Abt Sportsline. Nachdem der 30-Jährige 2010 sein Debüt in Le Mans feierte, startete er 2012 für die Audi-Werksmannschaft an der Sarthe.
Jarvis bekräftigte, sehr glücklich zu sein, dass Toyota und das Team Sard ihm die Möglichkeit gegeben hätten, in der Super-GT-Serie zu fahren. Mit der Einführung der neuen Fahrzeugen sei es der perfekte Zeitpunkt um zurückzukehren, erklärte der Engländer weiter. Seit 2007 wusste Jarvis: Er wolle wiederkehen, um in „einer der besten Meisterschaften der Welt“ zu fahren.

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