Die BMW-Delegationen Marc VDS Racing und Schubert Motorsport erlangen auch im nächsten Jahr werksseitige Unterstützung. Der Münchner Konstrukteur betreut deren Einsatz beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Für das neue Kundenmodell M325i Racing sind bereits dreißig Bestellungen eingegangen.
BMW hat sein Programm für die kommende Rennsportsaison skizziert. Das Engagement umfasst neuerlich die werksseitige Unterstützung zweier GT3-Rennställe beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Marc VDS Racing und Schubert Motorsport. Darüber hinaus hat der bayrische Konstrukteur bestätigt, auch am sechsstündigen Vorbereitungslauf teilzunehmen, den der ADAC im nächsten Jahr erstmals organisiert.
Nachdem es BMW in der zurückliegenden Saison Platz zwei beim Eifel-Marathon belegte, wolle der Hersteller aus Süddeutschland neuerlich um den Gesamtsieg kämpfen. „Bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring wollen wir nach dem zweiten Rang 2013 erneut das Podium angreifen und zeigen, wie leistungsfähig der BMW Z4 GT3 auf der Langstrecke ist“, unterstreicht Motorsport-Direktor Jens Marquardt.
Zugleich haben die Bayrischen Motorenwerke dieser Tage ein Kundenfahrzeug vorgestellt: den M235i Racing als Einstiegsmodell in den Motorsport. Zum jetzigen Zeitpunkt sind bereits über dreißig Vorbestellungen eingetroffen, jedoch lässt BMW offen, für welche Kategorie das Zweier-Coupé homologiert wird. „Neben unserer Speerspitze BMW Z4 GT3 bieten wir für unsere Kunden ab 2014 den brandneuen BMW M235i Racing als bezahlbares Einstiegsmodell in den Motorsport an“, erklärt Marquardt.
Priaulx verstärkt RLL Racing, Modellwechsel in der DTM
In Übersee betreut BMW die Teilnahme von Rahal Letterman Lanigan Racing in der USCC-Meisterschaft. Die Truppe um Bobby Rahal setzt weiterhin zwei Renner des Modells BMW Z4 GTE ein. Die Besatzung formiert sich aus selbigen Fahrern wie in diesem Jahr – Dirk Müller, Bill Auberlen, Joey Hand und John Edwards. Einzig Andy Priaulx ersetzt Maxime Martin, welcher fortan in der DTM antritt.
RLL Racing war in der Debütsaison in der Lage, mit dem Z4-Renner aus dem Stand um Klassensiege zu ringen. Letzten Endes erzielte die Equipe den ALMS-Vizetitel in der Teamwertung. „Sehr gespannt bin ich auf die neue USCC, in der das BMW Team RLL an die großen Erfolge im Debütjahr des BMW Z4 GTE in der ALMS 2013 anknüpfen will“, kommentiert Marquardt die Unterstützung in den Vereinigten Staaten.
Derweil vollzieht BMW in der Tourenwagen-Meisterschaften einen Modellwechsel: Anstatt des M3 DTM bringt der Münchner Autobauer den M4 DTM an den Start. Als Einsatzmannschaften der acht Rennwagen fungieren nach wie vor RBM, Schnitzer, MTEK und RMG. Neben den Neuzugängen Martin und António Félix da Costa greifen auch wieder Augusto Farfus, Bruno Spengler, Marco Wittmann, Timo Glock, Joey Hand und Martin Tomczyk ins Steuer.
BMW Motorsport steckt die Ziel für die dritte Saison nach seiner Rückkehr unterdessen hoch. „In der DTM gehen wir in unsere dritte Saison nach dem Comeback 2012 und haben mit dem neuen BMW M4 DTM neben der Verteidigung des Herstellertitels natürlich das Ziel, auch in der Fahrerwertung wieder ganz oben zu stehen“, formuliert Marquardt die Ambitionen für den DTM-Wettstreit.
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