LMP1: ACO entwickelt System zur Angleichung der Technologien

Der ACO entwickelt ein System, um die unterschiedlichen Konzepte der Hersteller künftig anzugleichen: die „Equivalence of Technology“. Um das Prinzip zu optimieren, haben die Regelhüter eine Einführungsphase von fast zwei Jahren anberaumt. Überdies wurde der Kalender neuerlich bearbeitet.

Der ACO entwickelt ein System, um die unterschiedlichen Konzepte der Hersteller künftig anzugleichen: die „Equivalence of Technology“. Um das Prinzip zu optimieren, haben die Regelhüter eine Einführungsphase von fast zwei Jahren anberaumt. Überdies wurde der Kalender neuerlich bearbeitet.

Die Regelhüter des ACO entwickeln zur kommenden Saison ein System zur Angleichung der Technologien in der LMP1-Kategorie. Um die unterschiedlichen Konzepte der Hersteller künftig auszutarieren, hat der Veranstalter das Prinzip der „Equivalence of Technology“ (EoT) konzeptualisiert. Das erste Jahre des neuen Reglements dient zunächst als Probephase, welche in zwei Perioden untergliedert wird.

Die Konstrukteure werden daher seitens der FIA gebeten, im Zeitraum von Dezember bis Februar Daten an die Regelmacher zu schicken, um bis zu den 24 Stunden von Le Mans zu evaluieren, welche Maßnahmen zur Angleichung zu ergreifen sind. In der zweiten Phase nach dem Saisonhöhepunkt werten die Technikspezialisten des Organisators die Daten abermals aus, damit sie bis zum Juni des darauffolgenden Jahres Anpassungen vornehmen können.

Über die Kompetenz, die EoT-Regeln auszuarbeiten und entsprechende Verstöße zu ahnden, verfügt fortan das Endurance-Komitee. Darüber hinaus werden ACO und FIA Änderungen am sportlichen Regelwerk vornehmen, um den neuen technischen Regularien Rechnung zu tragen. Denn zukünftig wird der Spritverbrauch pro Runde reglementiert, weshalb es entsprechender Bestrafungen bei Verletzung dieser Vorschrift bedarf.

Weitere Neuerungen betreffen die Privatiers in der LMP1-Spitzenklasse. Zur nächstjährigen Saison schreibt die FIA eine Wertung namens „FIA Endurance Trophy“ für Fahrer ebendieser Rennställe aus, sofern mindestens drei Mannschaften eine permanente Nennung einreichen. Des Weiteren hat der ACO angekündigt, sich mit den Vertretern der GT-Hersteller zusammenzusetzen, um die Einstufung der Piloten zu regeln. 

Auch der Kalender wurde in zweites Mal modifiziert: Auf der Sitzung des FIA-Weltrates in Paris haben die Verantwortlichen den endgültigen Terminplan der Formel 1 veröffentlicht. Da der Große Preis von Japan für das erste Oktoberwochenende terminiert wurde, findet das Sechs-Stunden-Rennen am heiligen Berg Fuji eine Woche später statt. Das Halbfinale in Shanghai hat der ACO auf eine Drei-Tage-Veranstaltung verlängert. 

Rennkalender im Überblick

  • Offizielle Einstellfahrt (28. bis 29. März 2014)
  • Silverstone (18. bis 20. April 2014)
  • Spa-Francorchamps (3. bis 4. Mai 2014)
  • Le-Mans-Test (1. Juni 2014)
  • 24 Stunden von Le Mans (14. und 15. Juni 2014)
  • São Paulo (29. bis 31. August 2014)
  • Austin (18. bis 20. September 2014)
  • Fuji (10. bis 12. Oktober 2014)
  • Shanghai (31. Oktober bis 2. November 2014)
  • Bahrain (13. bis 15. November 2014)

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