VLN: Christian Menzel und Marc Hennerici fehlen beim Finale

Christian Menzel und Marc Hennerici müssen ihren Start am VLN-Finale absagen. Aufgrund eines Unfalls beim vorletzten Saisonrennen wäre eine zeitintensive Reparatur des beschädigten Porsche-Neunelfers notwendig. „Ich kann die Entscheidung von unserem Team verstehen“, äußert sich Menzel.

Christian Menzel und Marc Hennerici müssen ihren Start am VLN-Finale absagen. Aufgrund eines Unfalls beim vorletzten Saisonrennen wäre eine zeitintensive Reparatur des beschädigten Porsche-Neunelfers notwendig. „Ich kann die Entscheidung von unserem Team verstehen“, äußert sich Menzel.

Nach einem Unfall beim neunten Lauf müssen Christian Menzel und Marc Hennerici ihre Teilnahme am VLN-Finale absagen. Obwohl eine Reparatur durchführbar sei, hat sich die Mannschaft gegen einen Wiederaufbau des havarierten Porsche 911 GT3 Cup entschieden. „Beide Autos sind sehr stark beschädigt“, erklärt Menzel in seiner Kolumne. „Wir für unseren Teil, werden das Auto in den nächsten Tagen nicht mehr aufbauen.“

Markenkollege Steve Jans hatte sich im Bereich Bergwerk beim Anbremsen verkalkuliert, woraufhin der Pilot von GetSpeed Performance auf den Grünstreifen ausweichen musste und schließlich mit Hennericis Neunelfer kollidierte. Keiner der beiden Athleten trug Blessuren davon. „Steve hat sich sofort bei uns allen entschuldigt – eine faire Geste von ihm. Heutzutage eher selten“, äußert sich Menzel lobend über seinen Mitstreiter.

Auch GetSpeed Performance bedauert den Zwischenfall. „Es ist sehr schade, dass so ein fairer und spannender Kampf mit dem Ausfall beider Fahrzeuge endete“, merkt Teamchef Adam Osieka in einer Pressemitteilung an. „Ein sehr unglücklicher Unfall.“ Im Gegensatz zu dem Zweigespann Menzel und Henerici hat GetSpeed Performance hingegen den Entschluss gefasst, seinen Porsche 991 GT3 Cup für die Endrunde auf der Nürburgring-Nordschleife zu reparieren.

Nichtsdestoweniger kann Menzel den Beschluss seiner Truppe nachvollziehen. „Ich kann die Entscheidung von unserem Team verstehen“, meint Menzel. „Unser Auto ist quasi ein Totalschaden. Für meine Mechaniker wäre ein Wiederaufbau durchaus realisierbar. Aber mal ganz ehrlich: Da geben die Jungs in den nächsten Tagen Tag und Nacht alles – und dann haben wir eventuell beim Finale wieder Nebel, Schnee oder Eis.“ 

Zumal Menzel ein positives Fazit nach der diesjährigen Saison in der Cup-2-Wertung der VLN-Langstreckenmeisterschaft zieht. „Wir lagen bei sieben Starts auch siebenmal in Führung, haben fünfmal gewonnen und hatten nur zweimal ein kleines Problem“, resümiert Menzel. „Bei VLN 8, in Führung liegend, einen Reifenschaden und jetzt in Führung liegend den Treffer von unserem Konkurrenten – das ist Racing und kann passieren.“


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