McLaren Automotive hat in Goodwood die GT3-Version des Modells 650S präsentiert. Im Vergleich zum Vorgänger verfügt der neue Sportwagen für den Einsatz auf der Rennstrecke ein verbessertes Fahrverhalten und eine überarbeitete Aerodynamik. Ferner wird den Kunden die Wartung erleichtert.
Die Rennsport-Abteilung von McLaren Automotive hat beim Goodwood Festival of Speed die GT3-Variante des Modells 650S der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Vergleich zur Straßenversion des Supersportwagens haben die Ingenieure der britischen Traditionsmarke sich die CFD-Methode der numerischen Strömungsmechanik zunutze gemacht, um die Aerodynamik umfassend zu verfeinern. Die Techniker richteten den Fokus der Entwicklung außerdem auf die Kühlung.
Im Vergleich zum Vorgängermodell MP4-12C hat McLaren darüber hinaus die Sicherheit erhöht und das Fahrverhalten verbessert. „Der 650S GT3 ist eine selbstverständliche Weiterentwicklung eines bereits erfolgreichen Rennfahrzeuges, aber wir haben auf all die verschiedenen Bereiche geachtet, wo wir auch nur eine geringfügige, schrittweise Verbesserung vornehmen konnten“, beschreibt Geschäftsführer Andrew Kirkaldy die Arbeit seines Teams.
Allerdings hat McLaren den Entschluss gefasst, die Anzahl der Exemplare, welche in der nächstjährigen Premieresaison an Kunden ausgeliefert werden, auf fünfzehn zu limitieren. Den anderen Rennställen eröffnet der Hersteller aus dem Vereinigten Königreich jedoch, den McLaren MP4-12C mithilfe eines Upgrades aufzurüsten, da das Nachfolgemodell über dieselbe Chassis-Struktur verfügt.
Überdies verfolgten die McLaren-Techniker das Ziel, die Pflege und Reparatur zu erleichtern, um zugleich die Kosten zu minimieren. „Einen großen Schritt nach vorne haben wir auch in Sachen Fahrzeugwartung getan – dies kann oftmals den Unterschied zwischen einem Rennsieg und einem Podiumsresultat machen“, erklärt Kirkaldy. „Ebenso was die Kosten anbelangt, ein Fahrzeug auf einem konkurrenzfähigen Niveau einzusetzen: Dies wird umso wichtiger, je länger und anspruchsvoller die Veranstaltung ist.“
Test- und Entwicklungsfahrer Chris Goodwin bescheinigt dem GT3-Gefährt ebenfalls Eigenschaften zu erfüllen, die im Bereich Langstrecke von Bedeutung seien. „Dies ist ein Fahrzeug, das auf einer Erfolgsformel aufbaut, und konzipiert sowie konstruiert wurde, um dem Piloten mehr Spielräume zu eröffnen, aber auch einfacher zu fahren ist“, charakterisiert Goodwin den 650S GT3. „Dies ist ein entscheidender Faktor bei jedem Rennfahrzeug, aber insbesondere bei großen Distanzen und im Langstreckensport.“

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