Porsche hat eine vorläufige Entscheidung getroffen, wie sich die Fahrerbesatzungen in der Langstrecken-WM zusammensetzen. Mark Webber solle sich das Lenkrad mit Timo Bernhard und Brendon Hartley teilen. Derweil hat Toyota eine erste Ausfahrt mit seinem neuen Le-Mans-Prototyp unternommen.
Offensichtlich hat Porsche intern bereits eine Vorentscheidung getroffen, wie sich die Fahrerkonstellation in der Langstrecken-WM gestaltet. Demnach bildet der ehemalige Formel-1-Fahrer Mark Weber ein Pilotentrio mit Timo Bernhard und Brendon Hartley. Die Besatzung des Schwesterfahrzeuges formiert sich folglich aus Romain Dumas, Marc Lieb und Neel Jani. Einen endgültigen Beschluss habe der Hersteller allerding noch nicht gefasst.
Nach den Informationen des britischen Magazins „Autosport.com“ wolle Porsche seine Fahreraufstellung erst bei der offiziellen ACO-Präsentation der Teinehmerliste der Langstrecken-WM in Paris bekannt geben. Derweil hat der Zuffenhausener Konstrukteur mit dem Porsche 919 hybrid die Probefahrten in Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans wieder aufgenommen. Zuletzt sei das Fahrgestell nochmals modifiziert worden.
Nächste Station des Testprogramms nach einer mehrwöchigen Pause während der Weihnachtszeit ist Bahrain Mitte Februar. „Nachdem wir in Portimão mit dem Motor einen rieisgen Schritt nach vorne gemacht haben, konzentrieren wir uns nun auf die Leistung und beginnen, Rennbedingungen zu simluieren“, teilte ein Porsche-Sprecher den Kollegen von „Autosport.com“ mit.
Toyota unternimmt erste Ausfahrt mit neuem Protoyp
Derweil hat Toyota diese Woche seine erste planmäßige Ausfahrt mit dem neuen Le-Mans-Prototyp absolviert. TMG-Werksfahrer Alexander Wurz bewegte den TS040-Rennwagen am Dienstagvormittag über den Paul Ricard HTTT. Im Rahmen der dreitägigen Einstellfahrt in Le Castellet, welche nach Angaben des japanischen Rennstalls reibungslos verlaufen sei, griff außerdem Anthony Davidson ins Steuer.
„Es war das beste Rollout seit unserer Rückkehr in den Langstreckensport im Jahr 2012“, beteuerte ein Sprecher der Toyota Motorsport GmbH gegenüber „Autosport.com“. Den TS030-Nachfolger befeuert ebenfalls ein V8-Saugmotor mit 3,4 Litern Hubraum. Darüber hinaus verfügt der TS040-Prototyp über zwei Hybridsysteme, welche sowohl die vordere als auch die hintere Radachse antreiben.
In den kommenden Wochen plant Toyota weitere Testfahrten im Autódromo Internacional do Algarve in Portugal sowie im Motorland Aragón in Nordspanien. Die Enthüllung des neuen Le-Mans-Prototyps TS040 Hybrid hat Toyota Ende März angekündigt – am Tag vor dem Beginn der offiziellen Probefahrten der Langstrecken-WM und der ELMS-Meisterschaft in Le Castellet.
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