Jürgen Wohlfarth, Markus Oestreich und Heinz Schmersal haben sich den ersten SP3T-Klassensieg in diesem Jahr gesichert. Nach einem chaotischen VLN-Rennen setzte sich das Race-&-Event-Fahrertrio in seinen Audi TT RS2 gegen die Markenkollegen von LMS Engineering durch.
Das Team Race & Event hat den Klassensieg beim zweiten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft in der SP3T eingefahren. Das Trio Jürgen Wohlfarth, Markus Oestreich und Heinz Schmersal setzte sich nach einem zweigeteilten Rennen gegen von Daniela Schmid, „Tiger“ und Roland Botor von LMS Engineering durch. Den dritten Platz belegte das Audi-Schwesterauto mit Ullrich Andree, Christian Krognes und Georg Niederberger.
Bereits im Zeittraining musste die LMS-Engineering-Mannschaft einen Rückschlag hinnehmen. Krognes verunfallte auf seiner schnellen Runde. Auf diese Weise wurde auch Schmid um ihre schnelle Runde gebracht, da am Unfallort Doppelgelb geschwenkt wurde. Somit sicherte sich das Dreigespann des Reader-Audi-TT-RS die Poleposition in der zweiten Startgruppe.
Früher Ausfall für die einzige VW-Mannschaft
Schon kurz nach dem Start konnte sich der junge Norweger Krognes von den Verfolgern absetzen und für LMS Engineering einen Vorsprung herausfahren. Indes musste die von Startplatz eins gestartete Besatzung des Audi TT RS von Reader Motorsport sowie die Mannschaft des einzigen VW Scirocco in der SP3T-Klasse nach zwanzig Minuten ihre Fahrzeuge abstellen, da es in der ersten Kurve zu einer Kollision kam.
Raeder Motorsport konnte das Rennen jedoch nach einer kurzen Pause wieder aufnehmen. Für Maximilian Hackländer und Pierre Humbert im Volkswagen Scirocco war der Wettstreit aber wie beim ersten Saisonlauf frühzeitig beendet. Damit mussten die Audi-Piloten und der einzige Subaru WRX-STI in den Händen von Toshihiro Yoshida und Marcel Lasee den Sieg unter sich ausmachen.
Als das Rennen nach 49 Minuten aufgrund eines Unfalls abgebrochen wurde, hatte der Audi mit der Startnummer 303 von LMS Engineering bereits einen Boxenstopp absolviert und ist deswegen mit einem Rückstand von einer Minute auf Platz fünf zurückgefallen. Zu dem Zeitpunkt führte die spätere Siegermannschaft vom Race-&-Event-Team vor dem LMS-Engineering-Audi von Schmid, „Tiger“ und Botor.
Zweigeteiltes Rennen kostet LMS Engineering erneut den Sieg
LMS Engineering machten kurz vor dem Rennabbruch einen kurzen Boxenstopp, um das Auto aus dem Verkehr zu nehmen. Aufgrund des Rennabbruches konnten die anderen Mitstreiter aus der SP3T ohne Zeitverlust auftanken. Deshalb fiel der Audi von Andree, Krognes und Niederberger zwischenzeitlich auf Platz fünf zurück.
LMS Engineering lässt sich jedoch nicht entmutigen. „Uns hat vielleicht das nötige Rennglück für die Nummer 303 gefehlt, andererseits stelle ich aber auch fest, dass unsere beiden Autos aber konkurrenzfähig besetzt sind“, bilanzierte Teamchef Andreas Lautner nach dem zweiten Saisonlauf. „Wir werden daher in zwei Wochen erneut guten Mutes zum dritten Lauf reisen und hoffen auf unseren ersten Sieg.“
Nachdem das Rennen nach einer zweieinhalbstündigen Pause wieder aufgenommen wurde, konnte das Race-&-Event-Team die Führung vor dem Audi mit der Startnummer 302 behaupten. Eine Runde vor Rennende musst die japanische Subaru-Mannschaft ihr Fahrzeug abstellen. Auch die Mannschaft der Scuderia Colonia musste ihren Audi TT RS mit einem technischen Defekt kurz vor Rennende abstellen.
Nach 2:43:53,173 Stunden überquerte die Race-&-Event-Mannschaft die Ziellinie mit 41,529 Sekunden Vorsprung auf den Audi mit der Startnummer 302. Das Schwesterauto der 302, komplettierte das Podium mit einem Rückstand von 2:41,399 Minuten.
Beim dritten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft greift die norwegische Mannschaft von Møller Bil Motorsport erneut ins Renngeschehen ein. Nachdem Sieg im ersten Rennen, kehren die Norweger mit großen Erwartungen zurück in die Eifel und werden die SP3T-Kategorie dort auf starke Konkurrenz treffen.

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