Audi hat im ersten Aufeinandertreffen das Revier in den Ardennen markiert. Im freien Training in Spa-Francorchamos holten die Audianer die ersten drei Plätze. Toyota folgte auf den Rängen vier und sechs. Bei den GT-Rennwagen hatte Ferrari die Nase vorn.
André Lotterer, Benoît Tréluyer und Marcel Fässler hatte im ersten freien Training beim zweiten Lauf der Langstrecken-WM in Spa-Francorchamps die Hosen an. Gut eine Sekunde besser als die Konkurrenz aus Japan – und immer noch sechs Zehntel schneller als die Mitstreiter aus den eigenen Reihen – umrundeten sie die Ardennen-Achterbahn. Tom Kristensen, Loïc Duval und Allan McNish reihten sich direkt dahinter ein. Lucas di Grassi, Marc Gené und Oliver Jarvis komplettierten im Langheck-Versuchswagen die Top-Drei.
Unterdessen mischte sich Toyota unters Volk. Die Ränge vier bis sieben gingen an der japanischen Hersteller mit der Motorsport-Abteilung aus Köln. Allerdings lastet ein Schönheitsfleck auf dem Ergebnis. Hinter Alexander Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima folgten bereit die Rebellen, mit Toyota-Kunden-Triebwerk ausgestattet, auf dem fünften Platz. Nick Heidfeld, Nicolas Prost und Neel Jani waren den Wimpernschlag von zwei Zehnteln besser als Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Stéphane Sarrazin im Vorjahres-Toyota.
Bester LMP2-Prototyp war heute Morgen der Morgan-Nissan mit Olivier Pla, David Heinemeier-Hansson und Alex Brundle. Kamui Kobayashi und Toni Vilander markierten im Ferrari die beste GTE-Pro-Zeit. Bei den Amateuren war ebenfalls ein Ferrari-Team ganz oben auf dem Zeitentableau: Jack Gerber, Matt Griffin und Marco Gioci.

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