Dome entwickelt einen Prototyp für die LMP3-Klasse. Damit hat das ACO-Sportkomitee den fünften und letzten Hersteller der neuen Wertung für die kontinentalen Le-Mans-Wettbewerbe bestätigt. Die weiteren Konstrukteure sind Ginetta-Juno, Onroak Automotive, Adess und Riley Technologies.
Das ACO-Sportkomitee hat den fünften und letzten Chassishersteller für die LMP3-Klasse bestätigte. Demnach erhält Dome die Lizenz, künftig Sportwagen für die dritte Liga der Prototypen konstruieren. Die Modellbezeichnung: S104. Zuletzt kooperierte der Hersteller aus Fernost mit Strakka Racing, um sich in der LMP2-Kategorie zu engagieren. Die Begrenzung der Fahrgestelle zwang die britisch-japanische Kooperation zur Neuausrichtung.
Vorgestellt in der vergangenen Saison, existiert die LMP3-Wertung seit diesem Jahr in der Europäischen Le-Mans-Serie, aber auch im asiatischen Ableger der Meisterschaft. Bislang engagierte sich ausschließlich Ginetta-Juno in ebenjenem Wettbewerb, Onroak Automotive debütiert beim ELMS-Finale in Estoril mit seinem Ligier-Gefährt. Darüber hinaus haben auch Adess und Riley Technologies einen LMP3-Renner gefertigt.
Intention der Entscheidung, die LMP3-Division ebenfalls auf fünf Anbieter zu limitieren, sei es, den Wettbewerb einzuhegen, um die Kosten zu deckeln. Ein Mehr an Freiheiten könnte nach Auffassung des ACO eine „destruktive Wirkung“ zeitigen. Stattdessen wolle der Automobilklub ein „existenzfähiges und profitables Wirtschaftsmodell“ gewährleisten. Als Lieferant des Einheitsmotors fungiert Nissan mit 420-PS-V8-Triebwerk.

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