Silverstone: Porsche krallt sich die erste Startreihe

Die Saison 2015 in der World Endurance Championship beginnt für Porsche mit einem Doppelschlag. Beide 919 Hybrid führen das Feld beim Start in das erste Rennen des Jahres an. Audi und Toyota sind jedoch in Schlagdistanz. Aston Martin dominierte die GT-Klassen.

Die Saison 2015 in der World Endurance Championship beginnt für Porsche mit einem Doppelschlag. Beide 919 Hybrid führen das Feld beim Start in das erste Rennen des Jahres an. Audi und Toyota sind jedoch in Schlagdistanz. Aston Martin dominierte die GT-Klassen.

 Mark Webber und Brendon Hartley haben in der Qualifikation der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Silverstone die schnellste Rundenzeit im Schnitt gefahren. Nach dem neuen Format wird der Durchschnitt der jeweils besten Zeit zweier Fahrer gewertet. Das Duo aus Down Under im Porsche 919 kam so auf 1:39,721 Minuten. Die erste Reihe wird komplettiert vom zweiten Zuffenhausener LMP1, gefahren von Neel Jani und Romain Dumas.

Trainingsmeister und Favorit auf den Rennsieg Audi hat sich hingegen in Taktikspielchen verkalkuliert. Das Team sah bei Andre Lotterer noch Verbesserungspotenzial und wechselte die Fahrer am Ende der Sitzung ein zweites Mal. Der Duisburger schaffte es aber nicht rechtzeitig die Ziellinie zu überqueren, sodass er keine gezeitete Runde erreichte. Am Ende blieb damit nur Rang fünf. Die Teamkollegen Oliver Jarvis und Lucas Di Grassi erzielten den dritten Platz.

Die verbliebenen Plätze füllen die Weltmeister von Toyota Racing auf. Kazuki Nakajima und Anthony Davidson fehlen im viertplatzierten Boliden nur 0,661 Sekunden auf die Bestzeit. Mike Conway und Stéphane Sarrazin fehlten fast zwei Sekunden auf Rang eins. Der einzige private LMP1 reihte sich im Feld der LMP2-Renner an.

Diese werden angeführt von beiden G-Drive-Ligier. Zwischen den vom französischen Ligier-Werksteam OAK Racing eingesetzten Rennern lagen nur 0,062 Sekunden Abstand im Durchschnitt. Auf den Verfolgerplätzen in der zweiten Reihe sortierten sich KCMG, unter anderem mit Nick Tandy, und die ELMS-Aufsteiger Signatech-Alpine ein.

In den GT-Klassen war Aston Martin klar tonangebend. Die Pro-Wertung entschied der „Dane-Trane“ mit Marco Sørensen, Nicki Thiim und Christopher Nygaard für sich. Die zwei weiteren Vantage V8 mussten sich dahiner einreihen. Für Porsche und Ferrari blieb lediglich die Statistenrolle. Das Pro-Am-Feld wird ebenfalls durch einen der britischen Supersportwagen angeführt, vor der Larbre-Corvette und dem Proton-Porsche.


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